25 Jahre Flughafen-Aktie

Flughafen-Vorstände Julian Jäger und Günther Ofner stolz auf 25-jähriges Börsenjubiläum | Foto: ©Pepo Schuster, austrofocus.at
  • Flughafen-Vorstände Julian Jäger und Günther Ofner stolz auf 25-jähriges Börsenjubiläum
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Seit der Erstnotiz hat sich der Börsekurs verfünffacht; nach einem kontinuierlichen Anstieg in der ersten Phase fiel der Kurs bis Anfang 2012 sogar kurzzeitig unter den Ausgabepreis von 6,90 € zurück, um in der Folge eine ununterbrochene, fulminante Rally bis zum bisherigen Höchstkurs von 35,32 € hinzulegen.

Der Schlusskurs gestern, 14. Juni abends lag bei 33,33 Euro. Hand in Hand damit ist der Unternehmenswert, gemessen an der Börsekapitalisierung, von 580 Millionen € auf aktuell 2,82 Milliarden € gestiegen, was die Flughafen Wien AG zum neuntschwersten ATX Unternehmen macht.

Dividende vervierfacht

Dabei hat sich zuletzt die Aktionärsstruktur stark verändert: Lag der Streubesitz lange Zeit bei 50%, so hält nunmehr der maßgeblich von australischen Pensionskassen gespeiste Investor IFM 39,8%.

Aktionäre haben aber nicht nur durch die Kursgewinne profitiert, auch die Dividende hat sich vervierfacht. Der Nettogewinn des Unternehmens hat sich im selben Zeitraum sogar verzehnfacht und ist von 11,7 Millionen € im Jahr 1992 auf 112,6 Millionen € im Jahr 2016 gestiegen.

20.000 Beschäftigte am Flughafen

Von der positiven Entwicklung profitieren stets auch die Mitarbeiter, denn 10% der Aktien gehören über die Mitarbeiterstiftung allen Belegschaftsmitgliedern. Aktuell sind am Standort mehr als 20.000 Beschäftigte tätig, rund 5.800 bei der Flughafen Wien AG und ihren Tochterunternehmen.

"Die Börsennotiz des Unternehmens ist auch künftig eine wichtige Voraussetzung und ein Garant dafür, dass das Unternehmen unbeeinflusst von anderen Interessen seinen erfolgreichen wirtschaftlichen Weg weiter fortsetzen kann," versichern dazu die Vorstände der Flughafen Wien AG, Günther Ofner und Julian Jäger. „Schade aus Sicht des Unternehmens ist dabei, dass die in den letzten Jahren massive Zunahme von Regulierung und Bürokratisierung den börsenotierten Unternehmen das Leben immer schwerer macht und auch die Belastung mit Regulierungskosten drastisch gestiegen ist." bedauern die Vorstände.

Wurden 1992 noch 6,8 Millionen Reisende am Flughafen Wien abgefertigt, hat sich das Passagieraufkommen bis heute verdreifacht: 2016 verzeichnete der Flughafen Wien mit 23,4 Millionen Reisenden einen neuen Rekord.

Größter Aktionär aus Australien

Als der Flughafen Wien im Jahr 1992 an die Börse ging, entfielen 36,5% der Anteile der Flughafen Wien AG auf die Republik Österreich, 18,25% auf das Land Niederösterreich, 18,25% auf die Stadt Wien und 27% auf den Streubesitz. Im Jahr 1995 reduzierte der Bund seine Anteile, wodurch die Republik Österreich, das Land Niederösterreich und die Stadt Wien jeweils 17,38% der Anteile am Flughafen Wien hielten, sowie 1% auf den Flughafen Amsterdam-Schiphol und 46,86% auf den Streubesitz entfielen.

Seit dem Jahr 2000 halten die Stadt Wien und das Land Niederösterreich jeweils 20% und die Mitarbeiterstiftung der Flughafen Wien AG rund 10%. Die verbleibenden 39,8% werden heute von der australischen Fonds-Tochter Airports Group Europe (IFM) und 10,2% vom Streubesitz gehalten.

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