Nach 20 Jahren
Die Umfahrung Kledering wird bis Sommer 2024 realisiert

NÖ Straßenbaudirektor DI Josef Decker, Bürgermeisterin Karin Baier, NR Werner Herbert in Vertretung von LH-Stellvertreter Udo Landbauer, NR Eva-Maria Himmelbauer in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LAbg. und Gemeinderat von Wien Mag. Stephan Auer-Stüger. | Foto: Alexander Paulus
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  • NÖ Straßenbaudirektor DI Josef Decker, Bürgermeisterin Karin Baier, NR Werner Herbert in Vertretung von LH-Stellvertreter Udo Landbauer, NR Eva-Maria Himmelbauer in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LAbg. und Gemeinderat von Wien Mag. Stephan Auer-Stüger.
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Die Arbeiten für den Neubau der Entlastungsspange Schwechat –Kledering im Zuge der Landesstraße L 2070 beginnen noch Ende Juni 2023. Eine Eröffnung der neuen Verbindung nach Wien ist mit Sommer 2024 geplant.

KLEDERING/NÖ/WIEN.  Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Entlastungsspange für die Ortsgebiete Kledering und Schwechat. Die Landesstraße L 2070 stellt eine Verbindungsstraße auf niederösterreichischem Gebiet zwischen dem in Wien befindlichen Betriebsgebiet Ailecgasse – Sophie Lazarsfeld-Straße und der L 2069 Klederinger Straße und in weiterer Folge der S 1 Wiener Außenringschnellstraße dar.

Co2 Ausstoß reduzieren

Ziel dieses Neubaues der L 2070 ist eine Entlastung der Ortsdurchfahrt von Schwechat im Zuge der B 11 (über Alanovaplatz) und eine wesentliche Verkürzung der Fahrstrecke Richtung S 1 (Anschlussstelle Rannersdorf) für den Wirtschaftsverkehr aus dem Betriebsgebiet Ailecgasse – Sophie Lazarsfeld-Straße auf Wiener Stadtgebiet.

Die neue Entlastungsspanne Kledering verbindet die S1 (Rannersdorf) mit dem Wiener Industriegebiet. So müssen künftig keine Lkw mehr durch Schwechat fahren. | Foto: Alexander Paulus
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Zusätzlich können mit der Errichtung der Entlastungsspange begleitende Maßnahmen umgesetzt werden, die den illegalen Durchgangsverkehr durch die östlich des Verschiebebahnhofs gelegene Gärtnersiedlung in Kledering unterbinden.

Die Neuerrichtung der Entlastungsspange Schwechat-Kledering im Zuge der Landesstraße L 2070 ist ein Projekt der Länder Wien und NÖ gemeinsam mit der Stadtgemeinde Schwechat und steht kurz vor Baubeginn.

Zwei neue Kreisverkehre

Die L 2070 Entlastungsspange Schwechat-Kledering mit einer Länge von rund 1,2 km führt entlang der ÖBB-Trasse abspringend bis zur Gemeindestraße Ostbahnstraße. Die Anbindung an die Klederinger Straße (L 2069) und an die Ostbahnstraße erfolgen jeweils mit einem Kreisverkehr.

Die Errichtungskosten betragen rund 3,38 Mio. Euro. Die Wirtschaftsagentur Wien übernimmt davon 2,23 Mio. Euro und das Land NÖ 1,15 Mio. Euro. Die Grundeinlöse wird durch die Stadtgemeinde Schwechat getragen und konnte im März 2023 erfolgreich abgeschlossen werden. Die Verkehrsfreigabe wird Mitte 2024 erfolgen.

Technische Daten L 2070:

  • Länge: 1,151 km
  • Querschnitt: 1+1 (3,75 m Fahrstreifenbreite; 8,5 m Fahrbahnbreite, 11,0 m Straßenkronenbreite)
  • Tieflage: ca. 3,0 - 4,6 m unter Gelände; im Bereich der Gärtnersiedlung (Lärmschutz)
  • Anbindung L 2069 Klederinger Straße und Ostbahnstraße mittels Kreisverkehre
  • Baukosten: rd. € 3,38 Mio. (66% Wirtschaftsagentur Wien, 34% Land NÖ)
  • Grundeinlöse: Stadtgemeinde Schwechat
  • Prognoseverkehr: 8.600 Kfz/24h
  • Verkehrsfreigabe: Mitte 2024

Die neue Spange wird entlang der Bahn führen. | Foto: Alexander Paulus
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Lärmreduktion durch Tieflage

Ein wesentlicher Punkt der Spange stellt die Reduzierung der Verkehrsbelastung für die Anrainer dar. Damit die Anrainer von Kledering nicht zusätzlich belastet werden, wird die L 2070 herabgesetzt.

Dies bedeutet, dass rund 100.000 Kubikmeter Erde in den kommenden Monaten bewegt werden müssen. Noch Ende Juni starten die ersten Arbeiten mit den Archäologen. Zusätzlich wird zur Tieflage ein kleiner Erdwall zwischen der L 2070 und Kledering errichtet, was die Lärmbelastung zusätzlich reduzieren soll.

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