Sandspiele "hipp" bei Olympia
Mit Peter Gartmayer fiebert ein Schwechater Beachvolleyballer rund um die Uhr mit den Sportlern mit.
Clemens Doppler ist jedem heimischen Sandkorn ein Begriff. Er hechtet für Österreich in Rio nach dem Beachvolleyball. Mit Erfolg. Und mit den Glückwünschen seines früheren Olympia-Partners Peter Gartmayer.
Mit Doppler war er bei den Spielen 2008 in Peking im Einsatz, vier Jahre davor mit Karl Robert Nowotny in Athen: "Ich schaue dem Clemens zu in Rio und habe auch Kontakt. Beachvolleyball ist ein Top-Bewerb bei Olympia."
Der international äußerst erfahrene Schwechater Vollyballcoach Peter Eichstädt sieht ebenfalls Tag und Nacht Olympia. Na klar hat es ihm Volleyball besonders angetan. "Beachvolleyall und Volleyball sind laut Statistik neben Leichtathletik die am liebsten gesehenen Sportarten", resümiert der Trainer von Sokol Post SV.
"Strand & Cuba Libre"-Flair
Die Rezeptur für den Erfolg: Nicht nur weil Österreich seit Jahren Top-Spieler bei Frauen und Männern hat (Stamm, Schweigers, usw.). Eichstädt: "Vor allem Beachvollyball hat eine eigene Magie. Strand-Feeling, Urlaub, Cuba Libre und dazu Spieler, die unter schwierigsten Bedingungen wie feinster Sand und brütende Hitze eine Riesenleistung und oft tolle Showeinlagen liefern."
Das gibt anscheinend einen Vorgeschmack auf die Beachvolleyball-WM kommendes jahr in Wien. "Es rufen viele Jugendliche an, die Beachvolleyball spielen wollen", ortet Eichstädt einen Hype.
Weniger Resonanz auf die Sportler als vielmehr auf den Kommentator gibt es beim Boxen. Mit Sigi Bergmann hat Österreich wohl den Reporter-Weltmeister in Rio. "Ui, jetzt hat er sich fast erwürgt", als etwa Ramirez aus Venezuela kurz, aber wie verankert, in den Seilen hing oder "Ich kann mir vorstellen, die zwei unter einem Maibaum nach sechs Krügel Bier". Unbestritten Gold für Bergmann.
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