"Im 21. Jahrhundert ankommen"
Wir haben die Ortschefin von Gramatneusiedl, Erika Sikora gefragt, was sie zum Frauenvolksbegehren sagt und wie man sich als Frau in der Politik behaupten kann.
Unterstützen Sie das Frauenvolksbegehren?
Sikora: "Selbstverständlich habe ich das Frauenvolksbegehren schon unterschrieben."
Warum glauben Sie, dass es wichtig ist?
Sikora: "Selbstverständlich habe ich das Frauenvolksbegehren schon unterschrieben. Es ist wichtig, damit endlich alle Menschen egal welchen Geschlechts den gleichen Stellenwert erhalten und wir endlich im 21. Jahrhundert ankommen."
Wurde Ihre Kompetenz schon einmal angezweifelt, weil Sie eine Frau sind?
Sikora: "Meine Kompetenzen werden auch heute noch, trotz meiner bereits achtjährigen Tätigkeit als Bürgermeisterin, manchmal in Frage gestellt. Das ist aber umso mehr ein Grund für mich meinen Weg weiter zu verfolgen."
Welche besonderen Hürden gibt es für Frauen in der Politik?
Sikora: "Leider wird oft auch von anderen Frauen daran gezweifelt, dass eine Frau als Bürgermeisterin die richtige Wahl ist. Meine Antwort darauf war und wird es auch immer bleiben: Frauen können mehr schaffen als sie manchmal glauben, sie müssen es sich nur zutrauen."
Haben Sie als erfolgreiche Frau vielleicht einen Ratschlag für junge Frauen?
Sikora: "Mein Ratschlag für junge Frauen: „Nicht aufgeben, den gewählten Weg konsequent weitergehen, Taten für sich sprechen lassen und allen beweisen, dass Frau weiß was sie tut.“
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