SP setzt Volleyball Ultimatum
Nach dem Rauswurf des Volleyball-Traditionsvereines Sokol aus der SVS folgt das "Rückspiel".
Sokol raus, Trainer raus, Spielerinnen und Eltern müssen sich nach der überfallsartigen Löslösung von "Sokol" entscheiden: Entweder sie treten dem neuen SVS-Volleyballverein bei, der sich hauptächlich um Nachwuchsarbeit kümmert, aber keine Ziele wie Meisterschaft hat.
„Wir haben damit einen großen Schritt in Richtung bestimmungsgerechter Verwendung der Unterstützungsgelder der Stadtgemeinde Schwechat getan und wünschen uns und allen Beteiligten, dass wir damit gemeinsam am Beginn einer gesunden Volleyballsport-Entwicklung in Schwechat stehen“, so Bürgermeisterin Karin Baier.
Die SP-Bürgermeisterin spricht damit "Erzfeind" Karl Hanzl an. Und die vielen Kinder und Jugendlichen, die nicht aus Schwechat sind und somit nicht förderungswürdig eingestuft werden.
Das alles wurde den Eltern in einem Schnellverfahren mitgeteilt. Jene Eltern, die nicht direkt aus Schwechat kamen, wollten gehen da sie sich nicht als erwünscht sahen. Baier und der SVS-Vorstand bat alle, zu bleiben.
Konzept gibt es keines. Noch vor der radikalen Umwälzung gab der mittlerweile gekündigte Trainer Peter Eichstädt noch ein Interview: "Wir sind bis dato recht zufrieden gewesen, da sich die Mitgliederzahlen im Jugendbereich wieder positiv gestalten und wir in guter Zusammenarbeit mit dem Hauptverein der SVS fast alle besprochenen Forderungen einhalten konnten. Einzig die Forderung nach Neuordnung des Vereins SVS Sokol (vor allem die Bildung eines neuen Vorstandes) musste bisher ausbleiben. Dies aus dem Grund, dass zukünftige Vorstandsmitglieder die Posten nicht antreten möchten, da ja bisher die neuen Richtlinien der Stadt Schwechat bezüglich der Sportförderung noch nicht ausgegeben werden konnten. Ohne diese doch wichtigen Punkte kann nicht für die Zukunft geplant werden. Was bisher alle Kandidaten, die sich einbinden lassen wollten, abgehalten hat, ein offizielles Amt zu übernehmen. Die doch ruhige und sachliche Art miteinander umzugehen, zwischen meiner Arbeit bzw. der von SVS Sokol und der SVS bzw. der Stadt Schwechat, ist insgesamt positiv gewesen."
Das Team von Sokol wehrt sich gegen die Vorwürfe und die unhöfliche Art der Trennung.
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