Fischa neues Tourismusziel
Die vier Gemeinden der Kleinregion an der Fischa – Fischamend, Klein-Neusiedl, Enzersdorf und Schwadorf – sind durch einen gemeinsamen Radweg miteinander verbunden. Durch das Projekt der"Leader"–Region Römerland Carnuntum soll ein Konzept zur erlebnisorientierten Darstellung der Besonderheiten der Region entlang des Fischaradweges erstellt werden. Die touristische Inszenierung des Radwegs soll damit insbesondere Besucherinnen und Besucher des nahen Wiener Ballungsraums ansprechen. „Dieses Projekt kann die Frequenz der Ausflugsgäste am Fischaradweg merklich steigern, daher unterstützen wir es aus Mitteln der ecoplus Regionalförderung unter Einbeziehung von EU-Kofinanzierungsmittel“, erklärt Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav.
Mehr Radtourismus
„Der Radtourismus erfreut sich in Niederösterreich zunehmender Beliebtheit und zählt zu den wertschöpfungsgenerierenden Faktoren der Tourismuswirtschaft – auch in der Region entlang der Fischa. Gerade das Genuss-Radfahren in Niederösterreich ermöglicht es, diese Landschaft besser kennenzulernen und sich an regionalen Produkten zu erfreuen, wie wir dies auch in der Niederösterreichischen Tourismusstrategie 2020 definiert haben“, so Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav.
Die Gemeinden Fischamend, Klein-Neusiedl, Enzersdorf und Schwadorf haben eine gemeinsame, industriebetonte Geschichte. Diese zeigt sich bis heute an zahlreichen, teils aktiven und teils ehemaligen Industriegebäuden. Darüber hinaus zeugen Kanäle und Wehre entlang der Fischa von der Nutzung der Wasserkraft. Damit bietet der Fischaradweg eine Verzahnung von Industriekultur und Räumen mit hohem Naturwert wie Aulandschaften und freien Fließstrecken.
„Diese natur- und kulturräumlichen Besonderheiten unserer Kleinregion sollen durch dieses Projekt breitenwirksam erlebbar gemacht werden“, erläutern die Bürgermeister der vier Gemeinden Thomas Ram (Fischamend), Leopold Winkler (Klein-Neusiedl), Markus Plöchl (Enzersdorf a.d. Fischa) und Jürgen Maschl (Schwadorf). „Die ungewöhnliche aber durchaus harmonische Verflechtung zwischen Industrie und Natur gibt es in dieser Ausprägung nur bei uns zu entdecken. Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt die Bekanntheit der Region steigern wird und so alle Gemeinden davon profitieren werden.“
Bernhard Fischer, Geschäftsführer der "Leader"-Region Römerland Carnuntum, unterstreicht: „Durch die Maßnahmen am Fischaradweg erwarten wir uns nicht zuletzt auch eine Stärkung der regionalen Identität rund um die vier Gemeinden Fischamend, Klein-Neusiedl, Enzersdorf und Schwadorf. Darüber hinaus wollen wir aber auch neben dem Thema Rad weitere touristische Möglichkeiten für die Region analysieren.“
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