Es liegt in deiner Hand

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Am Anfang, da war das Schweigen,
was nicht sein darf, kann auch nicht sein.
Lag es etwa an dir, es zu vermeiden -
du warst doch damals noch so klein…
Das Böse, es kroch zu dir,
dein Nein war ohne jeden Wert,
dein Schmerz sein Elixier.
Die Wahrheit war dir von Anfang an verwehrt.
Komm', gib mir deine Hand, lauf' mit mir zum Horizont,
flieh' aus der Dunkelheit der Nacht.
Tauch' ein in helles Licht, setz' all dein Leid in Brand,
glaub' mir es liegt in deiner Hand.
Du findest einen Weg für dich.
Dein Leben gehört dir ganz allein,
die Zeit der Tränen ist aus und vorbei.
Steh' auf, die Zukunft sie ist dein,
nimm dir deine Seele zurück, du bist frei!
Komm', gib mir deine Hand, lauf' mit mir zum Horizont,
flieh' aus der Dunkelheit der Nacht.
Tauch' ein in helles Licht, setz' all dein Leid in Brand,
glaub' mir es liegt in deiner Hand.
Du findest einen Weg für dich.
Stein für Stein bauen wir eine Brücke auf
in eine bessere Welt,
ein neuer Tag, eine neue Zeit,
wo nur du zählst.
Komm', gib mir deine Hand, lauf' mit mir zum Horizont,
flieh' aus der Dunkelheit der Nacht.
Tauch' ein in helles Licht, setz' all dein Leid in Brand,
glaub' mir es liegt in deiner Hand.
Komm', lauf' – setz' all dein Leid in Brand.
Lauf' – es liegt in deiner Hand.
(Text: Gabriele Kolup, shiver/ Musik: shiver)
Alexandra Salvenmoser hat hier auf meinbezirk.at eine neue Gruppe gegründet ("Lebenslang? - Gruppe für Missbrauchsopfer") und mich ersucht, einen Songtext, den ich vor Jahren im Rahmen eines Songtext-Wettbewerbes geschrieben hatte, zu posten.
Ich selbst bin eine Nicht-Betroffene.
Im November 2005 wurde vom Radiosender Ö3 ein Songtext-Wettbewerb unter dem Titel „Finger weg!“ ausgeschrieben, der sich mit dem Thema Kindesmissbrauch, aber auch der oftmals vermissten Zivilcourage auseinandersetzen sollte. Die österreichische Band „shiver“ hatte die Musik dazu komponiert. Nachdem ich von der Ausschreibung gehört hatte, begann ich zum Thema Kindesmissbrauch zu recherchieren und war fassungslos darüber, dass jährlich mehr als 10.000 Kinder sexuell missbraucht werden, fassungslos, wie viel Leid tagtäglich so viele von ihnen erfahren müssen. Leid, das sie auch in ihrem späteren Erwachsenenleben nur schwer verarbeiten können.
Die Vereinigung österreichischer Kriminalisten hatte unter der Schirmherrschaft von Univ.-Prof. Dr. Max Friedrich, Vorstand der Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters, die Kampagne „Finger weg!“, eine Kampagne gegen sexuellen Missbrauch initiiert.
"Wir wollen die Menschen wachrütteln, sensibilisieren, darauf hinweisen: Hier ist ein Problem - schaut nicht weg! Die Kampagne soll aufmerksam machen und informieren, vor allem aber Lösungen anbieten. Wir wollen dabei unseren bewährten Weg gehen: seriös über Probleme berichten und aufklären", sagt Mag. Alfred Ellinger, Präsident der Vereinigung österreichischer Kriminalisten.
Alles weitere zu dieser Kampagne:
http://www.fingerweg.at/Startseite.38.0.html
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