Ärger wegen des großen Parkplatzmangels

Anrainer Wilhelm Bachner ärgert sich darüber, dass in Zukunft noch weniger Parkplätze zur Verfügung stehen.
  • Anrainer Wilhelm Bachner ärgert sich darüber, dass in Zukunft noch weniger Parkplätze zur Verfügung stehen.
  • hochgeladen von Karl Pufler

SIMMERING. "Uns werden hier gut 15 Parkplätze geklaut", ärgert sich Wilhelm Bachner. In der Fuchsröhrenstraße 22-30 wird gerade umgebaut. Gut 30 bis 40 Autos fanden hier Platz, weiß der Anrainer.

"Seit mehr als 20 Jahren lebe ich schon hier", so Bachner. Seit dieser Zeit haben hier die Bewohner geparkt. "Und da gab es nie ein Problem", erinnert sich der 75-Jährige. "Es stimmt schon, dass hier keine Parkplätze markiert sind. Aber es hätte doch gereicht, dass man die richtige Abstellweise am Boden vorgezeichnet hätte", ärgert sich der Simmeringer. Was er nicht versteht, ist, dass nun ein Teil auch für eine Wiese vorgesehen ist. "Dabei gibt es genug Grün in der Umgebung", so Bachner. "Wir brauchen mehr Parkplätze", fordert der Simmeringer.

"Es wird noch ärger"

Besonders schlimm ist die Situation bei einem Einkauf. Da muss man die schweren Einkaufstaschen weit tragen – oder illegal stehen bleiben, um kurz das Auto auszuladen. Eine Parkplatzsuche von einer halben Stunde ist keine Seltenheit hier im Grätzel, weiß Wilhelm Bachner.

Der Simmeringer fürchtet auch, dass sich die Situation noch verschlimmern wird. Schließlich werden in den nächsten Jahren weitere Wohnungen im Grätzel gebaut. "Ich verstehe nicht, dass in so einer Situation die Parkplätze vernichtet werden."

"Teilweise wurde illegal geparkt"

"In diesem Bereich der Fuchsröhrenstraße wurde teilweise illegal geparkt", erklärt Alfred Krenek (FPÖ), Vorsitzender der Simmeringer Verkehrskommission. So wurden die Autos sogar in drei Reihen abgestellt. Außerdem ist ein großer Bereich, der als Parkplatz genutzt wurde, als Gehweg gewidmet.

Vor der Einführung des Parkpickerls, das ab 5. November in einem Teil Simmerings gilt, musste die Situation geklärt werden, so Krenek. Nun wird ein Teil zu einer Grünzone gemacht. Neben dem Gehsteig werden Schrägparkplätze errichtet und am Boden markiert. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite wird parallel zur Fahrbahn eine Spur zum Parken markiert.

"Insgesamt werden nur rund fünf bis sechs Parkplätze verloren gehen", so Krenek. Er ist sich auch sicher, dass dies durch das Pickerl wieder ausgeglichen wird. Denn zurzeit würden im Grätzel auch viele Pendler ihr Auto abstellen.

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