Anrainer in Angst: bz half
Drei ungarische Bettler nisteten sich in der Lorystraße 122 illegal ein
Hausbesetzer versetzten Grätzel in Schrecken. Edith Tichy wandte sich an die bz.
Im Zuge der Recherchen konfrontierte die bz Stadtpolizeikommandant Oberst Anton Leisser mit diesen Tatsachen. Er schickte noch am selben Tag eine Streife vorbei. Diese fand drei Ungarn, die sich widerrechtlich im Haus in der Lorystraße 122 aufhielten.
Vermehrte Polizei-Streifen
„Die Männer wurden aus dem Haus verwiesen“, so Anton Leisser. In Zukunft gäbe es mehr Streifen in diesem Gebiet. Der Eigentümer wurde verständigt und aufgefordert, Grundstück und Haus sicher vor Eindringlingen zu machen.
Eine Gefahr hätte nicht bestanden, so Leisser. Die Betroffenen hätten nur eine Schlafstätte gesucht.
Mann mit Eisenstange
Die Vorgeschichte: Vor zwei Wochen kam Edith Tichy um 23.30 Uhr vom Theater heim. Als sie am verlassenen Haus Lorystraße 122 vorbeikam, bewegten sich zwei Männer auf sie zu. Einer davon mit einer Eisenstange bewaffnet. Um Hilfe schreiend ergriff die Pensionistin die Flucht.
Edith Tichy auf der Lauer
Seither lebte sie in Angst: „Das ist ein Horrorhaus.“ Edith Tichy ergriff die Initiative und legte sich auf die Lauer. Dabei konnte sie beobachten, wie drei Männer den Zaun aufschnitten, ein Fenster einschlugen und in das leerstehende Haus einbrachen. „Dann haben sie sich häuslich eingerichtet“, so die Seniorin.
„Nachts traue ich mich nicht in die Nähe dieses Hauses“, so Tichy. Deshalb muss sie große Umwege in Kauf nehmen, um zu ihrer Wohnung zu gelangen.
Die ungebetenen Gäste kamen nachts. Der Zaun stellte für sie kein Hindernis dar. „Täglich flicke ich die Löcher, um ein Eindringen zu verhindern“, so Edith Tichy.
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