Bergnostalgie Hochgolling Pfingsten 1972
Pfingsten ! Dienstfrei - ab ins Gebirg ! Der Hochgolling , höchster Berg der Schladminger Tauern sollte es werden ! S Wetter war nicht grad ideal dafür wir jung und gsund ! Also , ab mit uns ! Freitag nachmittag verliessen wir Wien . Beim Wirtshaus "Weisse Wand" im Untertal , wo wir schon in der Finsternis ankamen fragten wir ob die Gollinghütte offen wäre was bejat wurde . Also zogen wir los. Schwül und feucht war die Luft . Ca. 1 Stunde vor der Hütte kamen uns von oben Leute entgegen die uns sagten dass die Gollinghütte nicht offen sei . Da wir grad bei einer Almhütte vorbeigekommen waren (Untere Steinwenderalm 1218 m) suchten und fanden wir im Obergeschoss ein Nachtlager ! Strohsäcke. Am drauffolgenden Morgen zogen wir los zur Gollinghütte . Das Wetter hatte sich nicht gebessert .Als wir eben die Gollinghütte (1651 m) erreicht hatten fuhr von der Westschulter des Golling eine mächtige Nassschneelawine ab ! Hätten wir in der Gollinghütte Nachtquartier genommen wären wir mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Lawine gegangen . Fazit : Umkehr . Während des Rückzugs wurde noch überlegt ob wir durch den Klafferkessel zurück sollten . Da wars aber auch höchst lawinös, so dass wir geradewegs zurück zum Auto gingen . Wirtshaus "Weisse Wand " war zu ! Ohne uns beschweren zu können traten wir die Heimfahrt an .Alle Bilder analog!
A.Bacher
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