"Die Bahn ist zu laut!"
Der Lärm durch die Ostbahn ist bis in die Wohngebiete zu hören. Schallschutzwände müssen her.
SIMMERING (tom). Mit den Schattenseiten des neuen Hauptbahnhofs müssen die Simmeringer schon jetzt leben: Güterzüge, die vor allem in der Nacht durch das Areal donnern, sowie die deutlich steigende Zahl an Personentransporten per Bahn in Richtung Ungarn und Tschechien machen vielen Bewohnern schwer zu schaffen.
Dazu kommt das ständige Hupen der Loks beim Einfahren in die Schnellbahnstation Grillgasse. Anrainer Traude und Gerhard Kramer reißt es in der Nacht immer wieder aus dem Schlaf. „Auch der Lärm der quietschenden Gleise geht durch Mark und Bein“, so Traude Kramer.
Wie zahlreiche andere Bewohner fordern die Kramers die Errichtung einer Schallschutzwand. Und zwar eine, deren oberen Enden über die Gleisanlagen gebogen sind, wie zum Beispiel auf der Flughafenautobahn bei Schwechat. So wäre die Schallschutzwand am effektivsten, erklärt Gerhard Kramer.
Die „Pufferzone“ mit Betriebsgebäuden zwischen Ostbahn und den Siedlungen Am Kanal reiche längst nicht mehr aus.
Eva Ruttensteiner von den ÖBB kennt die Problematik. Von der Idee einer Schallschutzwand halten die ÖBB jedoch nichts. „Wir haben 157 Haushalten in diesem Bereich eine Fensterschutzförderung angeboten. Lärmschutzwände sind dort nicht vorgesehen", so Ruttensteiner.
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