Zentralfriedhof
Österreichische Pionierin Lex-Nalis erhält Ehrengrab
Der Tod der Pionierin für Elementarpädagogik in Österreich, Heidemarie Lex-Nalis, jährt sich zum fünften Mal. Anlässlich dessen erhielt sie ein Ehrengrab am Zentralfriedhof.
WIEN/SIMMERING. Heidemarie Lex-Nalis galt als Pionierin der Elementarpädagogik in Österreich. Sie war Mitbegründerin des Bildungsvereins EduCare, wurde mit der Otto-Glöckel-Medaille ausgezeichnet und hat als langjährige Direktorin der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in der Ettenreichgasse große Verdienste für die Stadt Wien geleistet.
Der neue Bildungscampus, welcher im Herbst eröffnet wird, wurde nach ihr benannt und auch in Favoriten wurde ihr die "Heidemarie-Lex-Nalis-Gasse" gewitmet. 2018 verstarb Lex-Nalis. Am 30. Mai diesen Jahres fand ihre Urnenbestattung statt. Das Grab befindet sich am Ehrenhain des Wiener Zentralfriedhofes, Gruppe 40, Grab 215.
"In steter Erinngerung"
Von der Stadt Wien heißt es, „mit Genehmigung des Herrn Bürgermeisters Dr. Michael Ludwig wird dieses Grab seitens der Stadt Wien ehrenhalber auf Friedhofsdauer gewidmet. Damit ist gewährleistet, dass das Andenken an Frau Lex-Nalis in steter Erinnerung bewahrt wird.“
Über ihren Mann, dem aus Bad Aussee stammenden und in Simmering lebenden Johannes-Maria Lex kam Heidemarie Lex-Nalis ins Ausseerland und war diesem sehr verbunden. So schuf der Ausseer Hobbykünstler Martin Gaibinger zu ihrem Ehrengrab ein Denkmal.
„Es versinnbildlicht Heidemaries stetes Bestreben, es allen Menschen, mit denen sie in Beziehung getreten ist, und insbesondere Kindern und Behinderten zu ermöglichen, selbstbestimmte, resiliente Menschen zu werden und zu sein: Beruflich tat sie dies als Kindergärtnerin, Lehrerin, Direktorin und Dozentin, als Begleiterin von Menschen mit besonderen Bedürfnissen mit all ihren psychischen und körperlichen Beschwerden in der Behindertenarbeit sowie privat als Freundin, Mutter und Lebensgefährtin“, erklärt der Witwer Johannes-Maria Lex dessen Bedeutung.
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