Sitzung der Bezirksvertretung
Schutzwege und ein Ehrengrab
Wo sind Verbesserungen geplant? Was wird sich verändern? Das Bezirksparlament in Simmering hat getagt.
SIMMERING. Was wurde bei der Bezirksvertretungssitzung im März alles besprochen? Zehn Anträge kamen von der FPÖ, 22 von der SPÖ, zwei von den Grünen, sieben von der ÖVP, elf von den NEOS und zehn vom klubungebundenen Mandatar Andreas Radl. Hier eine Auswahl der wichtigsten Themen:
• Ehrengrab für Pantucek
Besonders am Herzen lag der SPÖ ein Antrag bezüglich eines Ehrengrabs. Die Leistungen des ehemaligen Simmeringer Bezirksvorstehers Eduard Pantucek sollten so anerkannt werden. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
• Sanierung Hallenbad
Die FPÖ Simmering stellte einen Antrag zur Generalsanierung des Innenbereichs des Hallenbads – insbesondere der Sanitärbereiche. Der Antrag wurde ohne weitere Diskussion angenommen.
• Bildungscampus Lex-Nalis
Kurios erschien zunächst der Antrag der SPÖ auf Benennung des zu errichtenden Bildungscampus auf dem Areal Rappachgasse/Haidestraße nach der Vorkämpferin für Elementarpädagogik Heidemarie Lex-Nalis. Denselben hatten nämlich in einer Sitzung zuvor bereits die Neos gestellt. Trotz diesbezüglicher Kritik seitens der Pinken wurde der Antrag angenommen.
• Regenbogenfahne
Weitaus weniger Anklang fand die Idee der Simmeringer SPÖ, das Amtshaus während der "EuroPride" mit einer Regenbogenfahne zu schmücken. Der Antrag wurde abgelehnt.
• Ökostraße
In einem Resolutionsantrag sprach sich die ÖVP für eine Ökostraße im Bezirk aus. Hier geht es darum, Regen- und Schmutzwasser nicht in den Kanal einmünden, sondern vor Ort versickern zu lassen. Die Fahrbahn ist an den Rändern bepflanzt. Der Antrag wurde angenommen.
• Überprüfung von Kreuzung
Die Grünen stellten einen Antrag auf Überprüfung der Kreuzung Braunhubergasse/Herbortgasse hinsichtlich Verkehrssicherheit. Dieser wurde von Bezirkschef Paul Stadler direkt an die zuständigen Stellen weitergeleitet.
• 30er-Zone
Die Neos forderten, die Einhaltung der 30er-Zone in der Nussbaumallee zu überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen. Konkret hieße das: Aufstellen einer temporären Radarstation, mehr Polizeikontrollen oder das Anbringen von Piktogrammen. Der Antrag wurde angenommen.
• Schutzweg
Ebenso die Neos stellten einen Antrag auf Überprüfung des Bereichs Herbortgasse/Braunhubergasse. Dort wünscht man sich die Errichtung eines Schutzweges – der Antrag ähnelt dem der Grünen und wurde auch angenommen.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.