Spatenstich für die neue Rettungsstation
"Jetzt geht es los", freute sich Bezirksvorsteherin Renate Angerer anlässlich des Spatenstichs zum Baubeginn der neuen Simmeringer Rettungsstation in der Kaiser Ebersdorfer Straße 71-73 am vergangenen Mittwoch.
Und ergänzte: "Was lange währt, wird endlich gut!" Die Forderung nach einem geeigneten Platz und Gebäude sei schon seit ihrem Vorgänger Otmar Brix auf dem Wunschzettel des Bezirks gewesen.
In ihrer eigenen Amtszeit hätte sie mit dem Anliegen gleich drei StadträtInnen beschäftigt. Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag. Sonja Wehsely konterte mit einem Lächeln: "Gut Ding braucht eben Weile, wenn man ein besonders gutes Ergebnis erzielen will."
Dafür hätte man aber jetzt nicht nur die vom Architekturbüro Söhne&Partner konzipierte ideale bautechnische Lösung gefunden, sondern gleich auch ein künftiges Vorzeigeprojekt und architektonisches Schmuckstück in Aussicht, auf das alle SimmeringerInnen stolz sein können.
"Die neue Rettungsstation wird perfekt auf die Bedürfnisse der Wiener Rettung zugeschnitten. Sie wird dafür sorgen, dass in Simmering und den angrenzenden Bezirken eine noch bessere Versorgung garantiert werden kann", ergänzte Wehsely.
Prominenter Spatenstich
In Anwesenheit vieler hochrangiger Persönlichkeiten der Wiener Berufsrettung, der Feuerwehr und der MitarbeiterInnen der derzeitigen "Übergangslösung" im Gebäude der ÖHTB, wo die Simmeringer Rettungsstation eingemietet ist, griffen Sonja Wehsely, Renate Angerer und Dr. Rainer Gottwald, Leiter der Magistratsabteilung 70, entschlossen zu den Schaufeln.
Der Baubeginn dieses "Frauenpower-Werks", wie Wehsely ihre gute Zusammenarbeit mit BV Renate Angerer bezeichnete, startet sofort, die Fertigstellung sei für 2013 geplant. Die Baukosten belaufen sich auf 4,5 Millionen Euro.
5000 Einsätze pro Jahr
Seit Februar 2011 wird an der derzeitgen Station schon der neue 12,5 Stundendienst gefahren. Mit jeweils einem Noteinsatzfahrzeug und einem Rettungswagen rund um die Uhr. Rund 5.000 Einsätze pro Jahr werden schon jetzt von der Simmeringer Rettungsstation geleistet.
Künftig werde es nicht nur mehr Fahrzeuge, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen für das Personal geben. "Im zweigeschossigen Personaltrakt wird es Tages- und Nachtruheräume geben, einen Gartenbereich, die Wege im Haus sind so kurz gehalten, dass sich die Ausrückzeiten auf ein Minimum verkürzen", lobte Sonja Wehsely den bis ins Deatil durchdachten Plan der neuen Anlage. Renate Angerer. "Ich freue mich, dass es in der neuen Station endlich optimale Arbeitsbedingungen geben wird, denn die Mitarbeiter sind das Kernstück der Wiener Rettung!"
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