Simmering
Sporthalle erhält "klimaaktiv Gold" für nachhaltige Sanierung
Das Abzeichen "Gold", verliehen vom Bundesministerium für Klimaschutz. Eine Sporthalle in Simmering, hat sich diese Ehre verdient, indem sie ein Beispiel für eine umweltfreundliche Sanierung und nachhaltige Nutzung darstellt.
WIEN/SIMMERING. Die Sporthalle in der Florian-Hedorfer-Straße in Simmering wurde aufgrund ihres nachhaltigen und innovativen Sanierungskonzepts mit dem begehrten "klimaaktiv Gold" ausgezeichnet. Dies ist Teil des Projekts "klimaaktiv", das vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie ins Leben gerufen wurde, um umweltfreundliche Initiativen und Projekte zu würdigen.
Im Jahr 2018 standen fünf Rundsporthallen in Wien vor einer großen Herausforderung. Sie waren baulich veraltet und für den modernen Sportbetrieb nicht mehr geeignet. Die Frage, ob man sie abreißen oder sanieren sollte, führte zu langjährigen Diskussionen. Schließlich entschied das Sportamt Wien, einen europaweiten Wettbewerb zur Sanierung auszuschreiben.
Dabei trat das Architekturbüro Raumkunst ZT GmbH in den Ring und konnte mit ihrem Konzept punkten, indem sie erkannten, dass eine oberflächliche Dämmung der Hülle nicht ausreichen würde, um die strukturellen, funktionalen und thermischen Mängel zu beheben. Stattdessen verfolgten sie die Idee einer "Sanierung mit Mehrwert", die eine langfristige, nachhaltige Investition von Steuergeldern rechtfertigen würde.
Der Mehrwert des Projekts
Ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit war die Weiterverwendung der bestehenden tragenden Strukturen, wie das Stahlbetontragwerk der Halle. Dadurch konnte der Ressourcenverbrauch und der CO₂-Fußabdruck minimiert werden.
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