Pensionsalter Frau - Mann!
Nun kann oder muss man dieses Thema in verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Einerseits wird dauernd propagiert, dieses
Pensionssystem
sei nicht mehr finanzierbar und wir müssen alle länger arbeiten, jedoch sträubt man sich, die Geschlechter anzupassen. Überall möchte man die Gleichberechtigung einführen und sogar eine Quotenregelung dafür schaffen. Aber beim Thema Pension spielt man die Geschlechter aus. Die SPÖ möchte es sich hier wieder besonders leicht machen. Man ist gegen eine Anhebung des Frauen-Pensionsalters und verweist auf 2024 bis 2033, da hier eine EU-Frist endet und man so eine entsprechende Entscheidung der ungeliebten Europäischen Union in die Schuhe schieben kann. Einerseits spielt man die EU- Partei, aber bei wichtigen Entscheidungen zieht man den Schwanz ein und versteckt sich hinter einer EU-Frist. Wenn die Bürger dann wieder nach einem Austritt aus der EU schreien, heißt es von Roter Seite: ‚Wir können nicht austreten‘.
Eine Verhöhnung der Frau sehe ich hier nicht
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Wenn man von Verhöhnung sprechen kann, dann von den Generationen nach 2024-2033. Die Kritik von Infrastrukturministerin Doris Bures, wonach man(n) die Lebenssituationen der Frauen nicht kenne, erübrigt sich. Wenn ich meinen Betrieb, die Wiener Linien hernehme, so verdienen Mann und Frau für die- selbe Tätigkeit gleich viel. Eigentlich müsste Frau Infrastrukturministerin Doris Bures uns nun erklären, warum eine Frau im Fahrdienst oder Aufsichtsdienst usw. 5 Jahre früher in Pension geht? Wie gesagt, gleiche Tätigkeit und Entlohnung. Wobei ich auch hinzufügen möchte, Frauen sollen natürlich für dieselbe Arbeit auch dieselbe Entlohnung erhalten. Ich bin für die Gleichberechtigung, jedoch wenn, dann in allen Bereichen ohne Ausnahmen.
SPÖ versucht Wahlen zu beeinflussen auf Kosten folgender Generationen.
Werner Faymann gibt sich gerne als Gerechtigkeitsfanatiker und fällt im Liegen um. Seine Partei wurstelt lieber weiter herum und plant den Pensionsantritt für Männer auf 67 Jahre anzuheben. Aber keiner bedenkt: In wie vielen Jobs kann man im Alter von 60 Jahren oder mehr noch volle Leistung erbringen? Auf meinen Bereich übergelegt, möchte irgendwer mit einem 65, 66 oder 67-jährigen Bus-, Bim oder U-Bahnfahrer/In mitfahren? Schichtdienst (Autobus Nachtdienst) mit über 60, 65 Jahren? Politiker a la Faymann, der ja NIE etwas anderes war als Politiker, kann sich nicht in das Leben normaler Bürger versetzen.
Wirklich heisse Eisen traut man sich nicht anzurühren oder zu ändern. Auch bemüht man sich nicht um mehr Gerechtigkeit oder darum, eine ehrliche Politik zu machen. Nein, hier geht es wieder nur um Eines, an der Macht zu bleiben, weiterwursteln und nicht dem Bürger reinen Wein einschenken. Und dafür muss auch wieder die EU für die eigene Unfähigkeit herhalten. Unter dem Motto: ‚Die waren es, nicht WIR‘. 2024 - 2033 gibt es keinen Faymann, Hundsdorfer, Bures und Heinisch-Hosek mehr, diese gehen mit ihren alten Pensionsprivilegien in den Ruhestand. Aber im Parlament kann man auch noch mit 67 Jahren die hintere Bank warm halten. So viel zur Gerechtigkeit a la Faymann und der ‚Noch-Mehrheitsfraktion‘.
Alfred Krenek
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