Zukunft bitte warten oder "Wien ist anders"!

- Energie Hand in Gleisdorf! Wirtschaftlich und Zukunftsorientiert.
- hochgeladen von Alfred Krenek
Und so ging der nächste Akt "Photovoltaikanlagen, Solarbäume, Sonnenräder etc...." im Umweltausschuss am 8. November 2013 ohne Happy End zu ende. Die FPÖ Simmering brachte, nach der Ablehnung im September, wieder einen Antrag auf Einsatz von Photovoltaik in allen Formen und forderte die zuständigen Stellen der MA auf, geeignete Plätze auszusuchen, da unsere Vorschläge an Bezirksplatzierungen immer abgelehnt wurden.
Nun überraschte mich diese Sitzung zum Umweltausschuss schon sehr. Es wurden dieses Mal keine Experten geladen. Bezirksvorsteher Stellvertreter Kriz las einfach von einem Blatt Papier ab, dass wir in unserem Antrag keinen geeigneten Ort angaben und er daher nicht weiß, welche MA dafür eigentlich zuständig ist. Außerdem hätten wir den letzten Antrag mit wenigen Ausnahmen, abgeschrieben. Es gäbe auch nichts zu diskutieren, da seine Fraktion, die SPÖ, diesen sowieso ablehnen werde.
Nun, wir hatten im letzten Antrag den Kreisverkehr in der Mylius Bluntschlistraße - Weichseltalweg angegeben. Dieser wurde abgelehnt, weil man nicht wüsste, wie viel Photovoltaik (Solarbäume) kosten werden. Auch zu dieser Aussage gab es einen Antrag der FPÖ Simmering. Der lautete: „ (…) Die zuständigen Stellen mögen Angebote und einen Kostenvoranschlag einholen, da es KEIN vergleichbares Projekt in WIEN gibt. (…)“
Ein Bezirksrat der SPÖ erklärte uns dann, da er sehr lange in der Privatwirtschaft tätig war und sich mit der Thematik angeblich auskenne, dass die Solar- oder Photovoltaikzellen noch nicht so weit seien und nicht das halten würden was sie versprechen. Des Weiteren wären sie viel zu teuer und nicht wirtschaftlich. Die Solarbäume und Sonnenräder würden überdies auch noch die Autofahrer blenden. „Vandalismus“ wird genannt. Die Entsorgung ist noch ungewiss und man weiß nicht, was man nach 30 Jahren mit alten Solarzellen macht. Somit laut SPÖ - im Moment nicht Sinnvoll.
Also ich hörte genau denselben Unsinn in meiner Zeit als Bezirksrat von Favoriten: „Geht nicht!“, „Funktioniert in Wien nicht!“, „Vandalismusgefahr!“, „Zu teuer!“ und „Die Entsorgung ist nicht gesichert!“
Nun, meine Antwort folgte und ich wies auf die Atomkraft hin. Diese wird mit Milliarden aus EU Geldern gefördert und die Entsorgung des Atommülls ist bis in alle Ewigkeit nicht gesichert. Für mich heißt das, man dreht es sich, wie man es braucht und die Anträge der FPÖ Simmering und deren Themen werden einfach abgedreht. Dabei braucht man nur die Grenze von Wien hinter sich lassen. Sobald man sich in einem anderen Bundesland befindet, funktionieren Solarbäume, Sonnenräder, Photovoltaikanlagen soweit das Auge reicht. Ob am Acker, neben der Straße, in Kreisverkehren. Die Wahrheit liegt ganz woanders, nämlich in der SPÖ Wien. Es ist leicht beweisbar, dass es funktioniert. Wenn man sich nur die Homepage von Gleisdorf ansieht und die Projekte vor Ort in Augenschein nimmt.
Ich gebe gerne selbst angefertigte Beispiele an:
Die Auseinandersetzung mit dem Thema "Energie und Umwelt" eröffnet auch einem qualitativen Wirtschaftswachstum große Chancen. Unternehmen, die sich innovativ mit "Umwelt und Energie" beschäftigen, sollen die Wirtschaftskraft der Region stärken und unserer Jugend Arbeitsplätze bieten, die ihrer Ausbildung entsprechen.
Der Solarbaum, das neue Wahrzeichen der Stadt Gleisdorf, wurde 1998 errichtet und steht mitten im Herzen der Stadt Gleisdorf. Das kunstvolle Sonnenkraftwerk ist 17,3 Meter hoch und besteht aus einer 12.700 Kilogramm schweren Stahlskulptur. Diese hat die Form eines Baumes mit fünf Ästen, dessen Blätter aus 140 Photovoltaikmodulen bestehen. Die Idee für diese eindrucksvolle Gestaltung stammt vom international bekannten bildenden Künstler Hartmut Skerbisch, der auch das Grazer Lichtschwert schuf.
Je Blatt sind 28 polykristalline Solarmodule montiert und jedes Blatt hat eine Fläche von 12 Quadratmeter. Die maximale Stromleistung beträgt 7.000 Watt und der jährliche Ertrag in Form von Strom beträgt ca. 6.650 Kilowattstunden. Damit können rund 70 Straßenleuchten der Gleisdorfer Innenstadt mit Strom versorgt werden.
Dieser "Sonnenenergiebaum" ist aber nicht nur ein künstlerisch-technisches Objekt voller Nützlichkeit, das die Energie der Sonne einfängt, sondern es unterstreicht deutlich die Zukunftsideologie der Stadt Gleisdorf. Darüber hinaus soll er aber auch die Betrachter zu einem energiebewussten Handeln motivieren. So ist er ein mächtiger "Wegweiser für den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energie" und ein gut besuchtes Besichtigungsobjekt, an dem verschiedene Gesichtspunkte wie Kunst, Technik, Sonnenenergienutzung und Stadtgestaltung praxisnah erlebt werden können.
(Der offizielle Text der Homepage von Gleisdorf)
Wir werden sicher auf diesem Gebiet nicht aufgeben, jedoch wirklich ändern wird sich nur etwas, wenn die SPÖ von uns abgelöst wird. Damit die Zukunft in Simmering einziehen kann und nicht wie derzeit, zum Stillstand gekommen ist.
Alfred Krenek
Bezirksrat der FPÖ - Simmering
Umweltausschussvorsitzender Stellvertreter
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