Wien-Simmering: Podiumsdiskussion zur aktuellen Situation

Der Saal war gut besucht.
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SIMMERING. Am Dienstag, 8. Mai drehte sich ab 19 Uhr im Amtshaus Simmering alles um die aktuelle Befindlichkeit des Bezirks und seine Entwicklung. Das Cajetan Felder Institut lud zur Podiumsdiskussion um herauszufinden, woran es in Simmering mangelt.

Zu diesem Behufe wurden Bezirksvorsteher Paul Stadler, Bezirksvorsteher Stv. Peter Kriz, Kommerzialrätin Margarete Gumprecht, Mathias Cremer von den Wiener Linien und Gemeinderat und Polizist Gerhard Haslinger eingeladen.

Woran mangelt es?

Von dem stellvertretenden Bezirksvorsteher Peter Kriz wurde sogleich das anstehende Parkpickerl und die Zonenregelung angesprochen: „Wie wird sich diese 1/3 Lösung auf das weitere Gebiet ausdehnen, das interessiert natürlich auch die Bevölkerung. In weiterer Hinsicht ist jedoch auch die Bildung ein wichtiger Faktor in Simmering wo noch einiges gemacht werden könnte.

Beim öffentlichen Verkehr mangelt es bei der Anbindung von Kaiserebersdorf und Simmering, die für viele Jahre ein Thema war und für die aber nun eine Lösung gefunden wurde.“

Abfuhr für U3-Verlängerung

Mathias Cremer, Leiter der Abteilung Public Affairs ging im Anschluss vor allem auf die angesprochene Lösung zur Anbindung von Kaiserebersdorf ein, erläuterte zukünftige Entwicklungen und erteilte dem erweiterten U-Bahn-Anschluss Simmerings eine diskret formulierte Abfuhr. Zumindest bis zum Jahr 2030. 

Klein-Istanbul in Simmering

Diskussionsleiter und Präsident des Cajetan Felder Institutes Walter Prinz spricht mit Blick auf Margarete Gumprecht mit der Simmeringer Hauptstraße ein weiteres Sorgenkind des Bezirks an: „Von vielen auch Klein-Istanbul genannt ist das ja wahrlich kein Welt-Boulevard und hat vieles oder alles vom Wiener-Touch verloren. Was müsste passieren um da wieder weniger Kebap und mehr Wien hinein zu bringen?“

„Zum Nahversorger sind ja eigentlich die großen Ketten und Filialisten geworden. Im Kremium Lebensmittelhandel arbeite ich aber seit zwei Jahren an dem Projekt 'Genuss statt Masse'. Man könnte etwa die Genusshändler mit Startkapital fördern, das wäre natürlich ganz was tolles. Hier aber auch an die Stadt die große Forderung der Entbürokratisierung“, zeigt Margarete Gumprecht Lösungsansätze auf.

Autoeinbruch und andere Probleme

Auch die Sicherheit war Thema und naturgemäß viel die Darlegung der aktuellen Situation in den Aufgabenbereich von Gemeinderat und Polizist Gerhard Haslinger.

„Simmering ist nicht der Kriminalitäts-Hot Spot von Wien, da gibt es andere Bezirke. Simmering liegt aus krimineller Sicht im mittleren Bereich, beziehungsweise im besseren Drittel. Wo man jedoch einen Ausreißer erkennen kann ist der Einbruchsdiebstahl in Fahrzeuge“, erklärt der Polizist. Darüber hinaus kritisiert er auch das mangelnde Personal, muss Simmering doch mit vier Funkstreifenwagen und fünf Polizeiinspektionen auskommen.

Bezirksvorsteher mit Überblick

Zu den angesprochenen Themen weiß der Bezirksvorsteher Paul Stadler am meisten zu sagen und sieht die größten Probleme in den mangelhaften Aussichten Simmerings auf einen erweiterten U-Bahn-Anschluss und dem erhöhten LKW-Verkehr im Bezirk. Er weiß aber auch um die Problematik der unzureichenden Durchmischung von Nahversorgern und der Simmeringer Hauptstraße bescheid.

„Was wir im Bezirk für ein Problem haben ist, dass die Firma Zielpunkt in Konkurs gegangen ist und mehrere Filialen frei wurden. Größeren Konzernen waren diese zu klein und jetzt hätte ich eine großere Kette mit Interesse, da hatten die Hauseigentümer jedoch wieder andere Pläne“, zeigt der Bezirksvorsteher die vielschichtigen Komplikationen auf.

„Es kommt immer anders als man sich das vorstellt“, sieht Paul Stadler die Situation mit dem nötigen Humor. Auch im Hinblick auf die Auswirkungen des Parkpickerls gibt er sich von der humorvollen Seite: „Ich bin leider kein Hellseher noch kann ich irgendwie Kaffeesud lesen und weiß nicht, wie sich die Situation auswirken wird, aber wir werden ein Auge darauf haben wohin die Pendler ausweichen.“

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