Längsee
Neue Pächterin für das Seegasthaus im Strandbad
Es tut sich was am Längsee: Das Seegasthaus im Strandbad Längsee hat mit Andreja Travar eine neue Pächterin.
LÄNGSEE. Die Gastronomie am Längsee ist wieder komplett vergeben: Nachdem Peter Lauko das "Seeradies" im Bootshaus betreibt, Harald Taupe das Stiftsbad führt und im ehemaligen "Rathhaus" das "Kulinarium" mit Pächter Toni Komrowski und Carina Friessnegger eingezogen ist, sperrt nun auch das Seegasthaus wieder auf.
Ab 29. Mai offen
Andreja Travar ist die neue Pächterin des Seegasthauses direkt am Längsee. "Zeitgleich mit dem Badebetrieb öffnen wir am 29. Mai", sagt Travar, dass die Öffnungszeiten von 9 bis 21 Uhr später nach Bedarf angepasst werden.
Die Zweikirchnerin führte die letzten zweieinhalb Jahre das Sportcafé in Liebenfels. Auf das zu pachtende Seegasthaus machte sie der Liebenfelser Bürgermeister Klaus Köchl aufmerksam. "Ich stellte mich der Gemeinde St. Georgen vor und bin froh, das Seegasthaus pachten zu dürfen", freut sich Travar. Fünf Mitarbeiter sowie Aushilfen an den Wochenenden sorgen für das Wohl der Gäste.
Gerichte für Badegäste
Für hungrige Wasserratten bietet Travar Spezialitäten wie Cevapcici und gefüllte Pljeskavica an, Schnitzel, Spaghetti, verschiedene Salate. Geplant sind zudem Tagesgerichte. Besonderheiten wie Calamari gibt es auf Vorbestellung. "Toast, Hot Dog, Pizza und Pommes können natürlich immer bestellt werden", denkt Travar an die jüngsten Seebesucher.
An die 70 Stühle stehen im Freibereich, maximal 20 im Inneren des Lokals.
Im Kiosk ist in diesem Jahr Selbstbedienung. "Er ist zu klein, um die derzeit geltenden Abstandsregeln einhalten zu können", stehen stattdessen im Kiosk Getränke- und Snackautomaten für die Badegäste bereit.
Keine leichte Aufgabe
Für den St. Georgener Bürgermeister Konrad Seunig gestaltet sich die Suche nach Pächter schwierig. „Nachdem schon vor zwei Jahren das Vorhaben geplant war, das Seegasthaus abzureißen und neu zu errichten, war es nicht leicht, eine neue Pächterin zu finden", berichtet Seunig. Man müsse Geld in Sanierungsmaßnahmen investieren. Trotzdem sei es es laut Seunig bald notwendig, das alte Gebäude im Eingangsbereich zu schleifen. "Leider gibt es bis heute kein Alternativprojekt von den Gegnern des zeitgemäßen Projekts, das bereits errichtet worden wäre. Dadurch wäre es natürlich viel leichter gewesen, einen neuen Pächter zu finden", sagt Seunig.
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