Kienleitner, der Motivator

- Das Abstiegsgespenst kreist über WSG Brückl. Sektionsleiter Mario Kogler (re.),gegen ASV-Spieler Andreas Wolf, ist trotzdem optimistisch
- Foto: Kuess
- hochgeladen von Harald Weichboth
WSG Brückl hat in der Hinrunde der Unterliga West auf dem letzten Platz überwintert. Siege sind nun Pflicht.
Die Situation in Brückl ist wahrlich schwierig genug. Zehn Punkte fehlen auf den rettenden Nichtabstiegsplatz.
Neo-Trainer Peter Kienleitner wurde daher als Ersatz für den glücklosen Gernot Hahn geholt, um sich doch noch aus dem Abstiegssumpf zu winden.
Auf personeller Ebene hat sich einiges getan. Mit Bostjan Grizold (Griffen), Hasan Muharemovic (Sachsenburg), Alen Muharemovic (Oberglan) und Manfred Koch (Steirische Liga) sind vier Neue an Bord. Stefan Spanner ist Richtung Waisenberg gezogen.
Spielpause eingelegt
Auf drei wichtige Stützen muss der neue Trainer verzichten. Dazu Sektionsleiter Mario Kogler: „Anscheinend wurde drei Akteuren die angespannte Situation zu heiß. Claudio Quendler, Johannes Pirmann und Fabian Krenn wollten oder konnten nicht mehr für uns spielen. Sie haben sich mit ihrer Aktion nur selbst geschadet und sich eine Zwangspause eingehandelt. Die Vereinsführung war mit dem wenig kollegialen Verhalten nicht einverstanden.“
Aufwärtstrend erkennbar
„Mit dem erfahrenen Trainer Peter Kienleitner ist ein gewisser Aufwärtstrend zu verzeichnen. Er kann die Spieler top motivieren und hat den richtigen Draht zu den Kickern. Er sagt einfach was Sache ist. Auf den Neuzugängen lastet in unserer Situation auch mehr Druck“, so Kogler weiter.
Damit noch das Unmögliche möglich wird, muss sich auf taktischer und spielerischer Ebene so manches ändern. Die Torausbeute in der Hinrunde mit lediglich zwölf Treffern lässt gewisse Schlüsse zu. Noch schlimmer fällt die Defensiv-Bilanz aus. 41 Gegentore sind wahrlich kein Ruhmesblatt.
„Wir müssen einfach hinten dicht machen und über Konter zum Erfolg kommen. Im Herbst waren gewisse Ansätze bereits vorhanden, dies muss sich natürlich noch verbessern. Wichtig ist jetzt der Start“, sagt Sektionsleiter Kogler.
Zumindest sieben Zähler in den kommenden drei Runden sind vorgegeben. Ein Sieg zum Auftakt gegen GSC Liebenfels ist nötig, um den Abstand nicht zu vergrößern.
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