„Kollektiv ist unsere Stärke“

- Das 15-jährige SV Kraig-Talent Rene Hohlmann (li.) im Zweikampf mit dem Köttmannsdorfer Florin Orga beim Hinspiel der Herbstrunde
- Foto: Kuess
- hochgeladen von Harald Weichboth
Mit dem 2:1-Auswärtserfolg gegen SV Ruden hat SV Kraig in der 18. Runde der Unterliga-Ost überrascht.
In der Rückrunde werden die Karten neu gemischt. Der SV Kraig unter Trainer Franz Zore hat mit dem 2:1-Auswärtserfolg bewiesen, dass dies keine leere Floskel ist. Am Samstag (15.30 Uhr) ist in der 19. Runde der Tabellennachbar ASKÖ Köttmannsdorf zu Gast. Ein weiterer Sieg ist eingeplant.
„Haben Sterntag erwischt“
SV Kraig-Coach Zore ist noch immer von der Art und Weise begeistert, wie der Sieg gegen Ruden zustande kam: „Wir waren die spielerisch klar bessere Mannschaft. Für die Unterliga war dies eine ausgesprochen hochklassige Partie. Ich musste zwar einige Akteure vorgeben, doch die Ersatzspieler haben diese mit Bravour ersetzen können. Wir haben einfach einen Sterntag erwischt.“ Die geschlossene Mannschaftsleistung war nach Ansicht des Trainers für den Erfolg ausschlaggebend. „Ich kann wirklich keinen einzelnen Spieler hervorheben. Vom Tormann bis zum Stürmer hat hier einfach alles gepasst. Überhaupt ist das Kollektiv unsere Stärke“, sagt der Kraig-Coach.
Gegen Köttmannsdorf wird keine spezielle Taktik ausgepackt. Zore baut auf die eigene Stärke. „Wir kennen die Mannschaft und werden sie keinesfalls unterschätzen. Wir spielen aber unser System ohne Spezialbewachung etwaiger Gegenspieler. Köttmannsdorf soll sich uns anpassen und nicht umgekehrt“, so Zore weiter.
Trainerfuchs Zore will seine Spieler nicht mit taktischen Varianten einschränken. „Wenn ich zu viele Sonderaufträge verteile, kann das die Spieler verunsichern und sie in ihrer Kreativität einschränken“, so Zore über seine Trainer-Philosophie.
Auf Einheimische gesetzt
Vor drei Jahren hat er das Traineramt übernommen, mit der Auflage der Vereinsführung, junge, einheimische Spieler an die Kampfmannschaft heranzuführen: „Das Konzept gibt uns Recht. Wir haben nur drei Auswärtige in unseren Reihen, der Rest besteht aus ehemaligen Kraiger U23-Spielern.“
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