Kunst ist wieder im Werk zu Gast

Alexander Bouvier, Vorstand der Treibacher Industrie AG, eröffnet die Vernissage | Foto: KK
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ALTHOFEN. „Begegnung von Industrie und Kunst in Althofen“ – unter diesem Motto stand jetzt die Vernissage im Verwaltungsgebäude der Treibacher Industrie AG, die mittlerweile zu einem fixen Bestandteil des jährlichen Kulturprogrammes geworden ist.
„Das Aufeinandertreffen von Industrie und Kunst ist nach wie vor ein spannendes Thema für uns, welches immer wieder neue interessante Aspekte aufwirft, andere Sichtweisen auf oft alltägliche Dinge ermöglicht und die eigene Kreativität anregt“, erklärt Alexander Bouvier, Vorstand der Treibacher Industrie AG.
Auch heuer konnte das Unternehmen die Begeisterung dreier Kärntner Künstler gewinnen, sich mit der Thematik „Kunst und Industrie“ auseinander zu setzen. Bei einem Rundgang durch das Werk vor sechs Monaten holten sich die Künstler ihre Inspiration von den Eindrücken des Areals, der Gebäude, Materialien und der Stimmung im Werk und verarbeiteten ihre jeweiligen Interpretationen in die ausgestellten Werke.

Die Künstler

Andrea Vilhena ist studierte Germanistin und Anthropologin und präsentiert ihre Werke nicht nur in Österreich, sondern auch international. Im Jahr 2006 erhielt sie den Kunstpreis der BA-CA in Klagenfurt. Für die Ausstellung bei der Treibacher Industrie AG verarbeitete sie ausrangierte Arbeitskleidung zu Wandobjekten, die zeigen sollen was einen Betrieb ausmacht: die Menschen. Mit ihren Objekten möchte sie den Mensch sichtbar machen, der hinter den Werken steht.

Die gebürtige Villacherin Birgit Pleschberger erhielt für ihre Werke bereits mehrere Auszeichnungen, zuletzt den Kunstpreis der Volksbank Kärnten. Auch Ihre Schaffenskünste können immer wieder international bewundert werden. Bei „Kunst im Werk“ zeigt Pleschberger Arbeiten aus dem fotografischen Werkzyklus „Sugarbabes“ sowie zwei großformatige, mehrteilige Zeichnungen mit dem Titel „searching for neverland“. Beide Werkserien sind im Kontext zur Treibacher Industrie AG entstanden.

Richard Kaplenig erhielt seine Ausbildung an der Accademia di Belle Arti in Venedig. In seinen aktuellen Arbeiten ist das Gegenständliche bestimmend, sein künstlerisches Interesse liegt jedoch sowohl im Abstrakten als auch im Realen. Inspiration findet der Künstler immer wieder in Auslandsaufenthalten, im Thema Grenze, im Urbanen oder auch in Alltagsfragmenten. Unspektakuläre Gegenstände wie Glühbirnen, Wassergläser oder Inbusschlüssel werden aus ihrem vertrauten Kontext herausgenommen, monumentalisiert und führen so durch die Irritation von Sehgewohnheiten zu einer neuen Wahrnehmung von Alltäglichem.

Auch Julia Schüßler, eine Mitarbeiterin der Treibacher Industrie AG, ergreift die Chance, ihre fotografischen Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Aufnahmen sind alle auf Reisen nach Afrika entstanden, bei denen sie immer wieder neue Kraft und Motivation für ihre Tätigkeiten im Unternehmen schöpft.
Die aktuelle Ausstellung kann noch bis einschließlich 31. Oktober, von Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr besichtigt werden.

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