Teilnahme der Bürger gefragt
St. Veit als "Leuchtturm" am Weg zur Klimaneutralität

Gunter Brandstätter (RM Regionalmanagement Mittelkärnten GmbH), Markus Hornböck (BABEG), Anna Köstinger (Projektleitung), Bürgermeister Martin Kulmer, Stadtrat Walter Brunner und Hans Daxbeck (RMA) präsentierten das Vorhaben. | Foto: RegionalMedien
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  • Gunter Brandstätter (RM Regionalmanagement Mittelkärnten GmbH), Markus Hornböck (BABEG), Anna Köstinger (Projektleitung), Bürgermeister Martin Kulmer, Stadtrat Walter Brunner und Hans Daxbeck (RMA) präsentierten das Vorhaben.
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St. Veit auf dem Weg zur Klimaneutralität: Die Herzogstadt wurde als einzige Kärntner Stadt als „Leuchtturm für resiliente Städte“ ausgewählt. "Beispielgebend für ganz Österreich!"

ST. VEIT. St. Veit ist eine von 13 Kleinstädten, die die nächsten eineinhalb Jahre auf ihrem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden. „Eine klimaneutrale Stadt bietet mehr Stabilität vor externen Krisen. Wir arbeiten außerdem daran, dass auch Stakeholder, wie die großen Firmen der Stadt, mit uns gemeinsam an einem Strang ziehen und Lösungen finden", erklärt St. Veits Bürgermeister Martin Kulmer und verweist auf drei Säulen, auf denen das Projekt steht: Energie, Gebäudesanierung und Verkehr, wobei der Verkehr die größte Herausforderung darstellt. "Die Stadt St. Veit engagiert sich seit vielen Jahren für den Klimaschutz. Dieses Projekt ist uns besonders wichtig, um zu Klimaneutralität zu gelangen." Stadtrat und Umweltreferent Walter Brunner ergänzt: "Ein wichtiger Schritt ist schon in den 1990er Jahren passiert, als das Fernwärmenetz mit der Firma Funder und der Kelag aufgebaut wurde." 

Klimaschutz ist Gebot der Stunde

Mit breitgefächerten Initiativen zur Reduktion der CO2-Emissionen geht die Stadtgemeinde St. Veit bereits seit Jahren mit gutem Beispiel voran. Sie ist eine von 13 Kleinstädten, die vom Klima- und Energiefonds im Rahmen des Förderprogramms „Leuchttürme für resiliente Städte“ die nächsten eineinhalb Jahre auf ihrem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden. St. Veit ist die einzige Kleinstadt Kärntens, die ausgewählt wurde. „Dies ist eine große Auszeichnung. Dass wir als Leuchtturm für resiliente Städte ausgewählt wurden, ist ein Meilenstein für eine Stadtgemeinde wie St. Veit. Jeder St. Veiter kann stolz darauf sein. Dies würdigt die erfolgreich umgesetzten Projekte der vergangenen Jahre und ist ein Vertrauensvorschuss für alle Projekte, die noch folgen werden“, so der Bürgermeister. „Die Stadt St. Veit hat über die Jahre etliche Mosaiksteine im Bereich der Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz gesetzt. Nun gilt es, Vorbild für andere österreichische Städte und Regionen bei der Erreichung der Klimaneutralität zu werden“, ergänzt Stadtrat Walter Brunner, Umweltreferent der Herzogstadt. Gemeinsam mit der RM Regionalmanagement Mittelkärnten GmbH, der Klima- und Energie-Modellregion Sonnenland Mittelkärnten (KEM), der Ressourcen Management Agentur (RMA) und der BABEG (Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH) will St. Veit zu einem der Leuchttürme des Klimaschutzes in Österreich werden und den Weg für weitere Städte ebnen.

Strategie und konkrete Maßnahmen

Schwerpunkte sind der Energie-, Gebäude- und Verkehrsbereich, ergänzt durch Kommunikation und Einbindung aller relevanten Akteure der Stadt St. Veit. „Für die Stadt St. Veit besteht mit diesem Projekt die große Chance eine Strategie zu entwickeln, zielgerichtete Maßnahmen zu setzen und über eine gezielte Informationskampagne allen betroffenen Akteuren die Möglichkeiten zu bieten, an dem Projekt teilzunehmen“, ist Hans Daxbeck von der Ressourcen Management Agentur (RMA) überzeugt. „Damit werden notwendige Grundlagen beziehungsweise Rahmenbedingungen geschaffen, die es der Stadt St. Veit ermöglichen werden, schrittweise bis 2040 klimaneutral zu werden.“ Dafür braucht es starke Partner. „Unsere langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stadt St. Veit zeigt sich insbesondere in der Entwicklung des St. Veiter Industrieparks, der großes Interesse seitens der Wirtschaft weckt“, berichtet Markus Hornböck, Geschäftsführer der BABEG (Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH). "In dem aktuellen Projekt sehen wir es als unsere Aufgabe, als Multiplikatorin zu agieren und so einen Mehrwert zu schaffen.“ Gunter Brandstätter, Geschäftsführer der RM Regionalmanagement Mittelkärnten GmbH, begrüßt das Projekt ebenso: „Wir unterstützen das Projekt voll und ganz. Diese ehrgeizige Zielsetzung ist ein wichtiger Schritt, um den Klimawandel einzudämmen und unsere Umwelt nachhaltig zu schützen. Ich bin fest davon überzeugt, dass Klimaneutralität eine zentrale Aufgabe für jede Region ist.“ Als Projektmanagerin konnte Anna Köstinger, Modellregionsmanagerin der KEM Sonnenland Mittelkärnten, gewonnen werden: „Wir haben das Ziel und die Motivation, die Lebensqualität der St. Veiter nicht nur zu erhalten, sondern auch zu verbessern. Zudem soll der  urbane Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsraum mit seiner hohen Qualität weiter sichergestellt werden. Der Klimawandel wirkt sich auch auf diese Bereiche aus. Dem werden wir besonders mit Maßnahmen in den Schwerpunktbereichen Energie, Gebäude und Verkehr entgegenwirken.“

Auftakt- und Informationsveranstaltung

Der Erfolg der Projektumsetzung ist auf die Mitwirkung aller Bürger von St. Veit angewiesen.
„Um klimaneutral zu werden, sind Gebäude, die Energieproduktion und Mobilität die Hebel, an denen wir ansetzen werden. Dazu braucht es die Beteiligung unserer Bürger. Für Interessierte findet am 13. September um 18 Uhr eine Infoveranstaltung in der Blumenhalle statt.“ Dort werden die St. Veiter detailliert über das geplante Projekt informiert und bekommen die Gelegenheit, sich aktiv einzubringen", weist der Bürgermeister hin.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Leuchttürme für resiliente Städte 2040 – Ausschreibung 2022“ durchgeführt.

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