Vorbildhafte HAK-Diplomarbeit lehrt sozialen Aspekt

ST. SALVATOR. Corinna Leiner und Jasmin Jeschonig besuchen die Maturaklasse der HAK Althofen. Im Rahmen der Matura haben die beiden das Diplomprojekt "Unternehmens- und Imageanalyse und Eventmarketing der Bau- und Möbeltischlerei Eicher" auf die Beine gestellt.

Tag der offenen Tür

Vor Kurzem luden die beiden engagierten Schülerinnen zu einem Tag der offenen Tür in die Tischlerei.
Dass sich Leiner und Jeschonig die Tischlerei in St. Salvator für ihr Projekt ausgesucht haben, hat einen Grund. Denn hier besteht zwischen "Autark" und der Tischlerei Eicher eine Kooperation, ein integratives Qualifizierungs- und Beschäftigungsangebot wird angeboten. Klienten von "Autark" absolvieren eine Lehre oder arbeiten betreut in der Tischlerei mit.

Soziale Verantwortung

"Wir wollten unbedingt diesen sozialen Aspekt aufzeigen und junge Schüler darauf aufmerksam machen, dass auch lernschwächere Personen eine Lehre absolvieren können", erklärt Leiner ein Ziel der Diplomarbeit. Denn beim Tag der offenen Tür mit dabei waren zwölf Schüler der 3. Klasse der Neuen Mittelschule Friesach. Sie besichtigten den Betrieb, es gab Vorträge seitens Autark und von Tischlereichef Thomas Eicher.
"Außerdem durften die Schüler eine Zirbenbox basteln", freut sich Leiner.

Teil der Diplomarbeit

Die Organisation und Durchführung des Tages war Hauptteil der Diplomarbeit. "Im zweiten Teil sollen die Bekanntheit und das Image der Tischlerei in der Region gesteigert werden".
Nächste Woche geben die beiden 19-jährigen HAK-Schülerinnen ihre Diplomarbeit ab. Die Präsentation ihrer Arbeit mit den Ergebnissen ist dann der nächste Schritt. Beide wissen schon, welchen Weg sie nach der Schule einschlagen werden: Leiner möchte Lehramt Deutsch und Geschichte studieren, Jeschonig zieht es in die Arbeitswelt.