alte Zeitung Korneuburg

Beiträge zum Thema alte Zeitung Korneuburg

Vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren in der Zeitung: 1. November 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Gestohlenes Roggenmehl. Die hiesige Mühle Schmeichler in Langenzersfdorf hatte an die Wöllersdorfer Munitionsfabrik ein Waggon Roggenmehl verladen. Bei der Uebernahme des Waggons in unserem Orte fehlte ein Sack im Werte von 95 K. Das Wagenschloß war versperrt; das Schloss unversehrt. Dem sachverständigen Diebe dürfte das Mehl sehr zustatten gekommen sein." "Besser aufbewahren. Der hiesige Eisenhändler Johann...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Vor 100 Jahren: 9. August 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Von der städtischen Kriegsküche. Nachdem die dermalige Leiterin der Kriegsküche sowie einige Damen, die als freiwillige Helferinnen und Aufsichtspersonen tätig waren, der wiederholten, oft recht flegelhaften anonymen Anrempelungen mürbe, ihre Stellen zurücklegten, hat der Kriesküchenausschuß beschlossen, den Versuch zu unternehmen, die Bstellung bezw. die Wahl einer Kriegsküchenköchin den Kriegsküchenteilnehmern...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Vor 100 Jahren: 2. August 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Öffentliche Arbeitsvermittlung. In Korneuburg ist eine neue soziale Einrichtung geschaffen worden, welche die volle Aufmerksamkeit und Unterstützung aller Bevölkerungskreise der Stadt und ihrer Umgebung verdient. Das Silberne Kreuz, bekannt durch seine werktätige Soldatenfürsorge (unentgeltliche Arbeitsvermittlung, Gewährung von Darlehen, Bargeldunterstützungen, Speisenanweisungen, Kleidern, Schuhe,...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Vor 100 Jahren: 26. Juli 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Wetzleinsdorf, Auf der Fuchsjagd verletzt. Ein unangenehmes Abenteuer widerfuhr vor einiger Zeit bei einer Fuchsjagd im hiesigen Gemeindegebiete mehreren eifrigen Jägern. Der Jagdpächter Johann Gepp hatte sich mit seinem vom Militär beurlaubten Sohne Josef und dem Wirtschaftsbesitzer Leopold Berthold auf die Fuchsjagd begeben. Ein Fuchsbau wurde unter Wasser gesetzt, hierauf ausgegraben und hiebei zwei junge...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Vor 100 Jahren: 12. Juli 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Erweiterte Mädchenbildung. Die Kriegsverhältnisse haben es notwendig gemacht, Frauen und Mädchen zu mannigfachen Berufstätigkeiten heranzuziehen und es gibt heute kaum einen Berufszweig, in welchen nicht auch weibliche Hilfskräfte tätig wären. Viel und gerne werden weibliche Kräfte, so sie hiezu befähigt sind, bei Aemtern wie Privaten für Büroarbeiten bestellt. Daraus ergibt sich das Bedürfnis des...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Vor 100 Jahren: 5. Juli 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Die Tabakkarte ist da! Endlich ist sie auch in unserer Stadt eingelangt und am meisten hierüber werden sich die freuen, die bisher nach stundenlangem Anstellen die traurige Gewißheit hatten, mit 10 Zigaretten oder noch weniger eine Woche hindurch das Auslangen finden zu müssen. In der letzten Zeit hatte man sich bereits – obwohl die Ausgabezeit auf 4 Uhr nachm. festgesetzt war, um Mittag vor einer Trafik...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz
Foto: pixabay

Wussten Sie, dass…

…Graf Hans Wilczek als Präsident der Wiener Rettungsgesellschaft 1908 nach dem verheerenden Erdbeben von Messina den österreichischen Hilfstransport zu den Opfern begleitete? Dieses Erdbeben war nach der Opferzahl die größte Naturkatastrophe Europas im 20. Jahrhundert. Die, je nach Bericht bis zu über 100.000 Toten, waren zum Teil auch auf den anschließenden Tsunami zurückzuführen.

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Vor 100 Jahren: 3. Mai 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Geistesgestört. Vor kurzem versuchte in den Abendstunden ein Soldat in den hiesigen Pfarrhof einzudringen. Dies gelang ihm jedoch nicht und er entwendete bloß einen Sessel. Ein Dienstmädchen, das ihm den Sessel abnehmen wollte, bedrohte er mit einem Rasiermesser. Ein Korporal, der ihn dingfest machen wollte, bedrohte er in gleicher Weise. Erst Sicherheitswachmann Mattausch konnte ihn mit Hilfe seines Hundes...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Vor 100 Jahren: 26. April 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Interessante Statistik. Unser amtliches Verzeichnis der Sterbefälle in diesem Jahre weist für die Stadt Korneuburg bis zum 18. April die hohe Zahl von 220 Verstorbenen auf, eine Ziffer, die im Jahre 1917 erst am 7. Juni erreicht war. Von dieser Ziffer entfallen 85 auf das Militär (eigene Soldaten und Kriegsgefangene) und 135 Sterbefälle auf die Zivilbevölkerung. Von den 135 Zivilpersonen entfallen wieder 74 auf...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Vor 100 Jahren: 12. April 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Spionage durch Brieftauben. Verlautbarung. Es ist vorgekommen, daß Brieftauben aufgefunden wurden, die in einem geflochtenen Körbchen, wahrscheinlich von feindlicher Seite zu Spionagezwecken aus größeren Ballons mit Fallschirmen abgesetzt worden sind. Die Tauben nebst Fallschirmen und den ihnen sonst zur Nachrichtenübermittlung beigegebenen gedruckten Anweisungen usw. sind von den Findern abgeliefert worden. Für...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Vor 100 Jahren: 22. März 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Harmannsdorf. Die Fleischnot. In der Nacht zum 13. März durchbrachen unbekannte Diebe die Mauer eines Schuppens des hiesigen Tischlermeisters Karl Gschwindl und stahlen daraus ein Schwein im Werte von 400 K. Dem Landwirte Johann Dötzl wurden in derselben Nacht 8 Hühner gestohlen. Man glaubt, daß in beiden Fällen dieselben Diebe in Betracht kommen." "Bisamberg. Das Verkaufspult als Totenbett. Auf eine merkwürdige...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz
Vor 100 Jahren bewegte Korneuburg die Anschaffung einer Schulfahne für das Gymnasium und ein hinterlistiger Einbruch.

Vor 100 Jahren: 15. März 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Fatale Entdeckung. Am Nachmittage des 5. März wurde die für einige Zeit leer gestandene Wohnung des hiesigen Hausbesitzers Johann Heinz von unbekannten Dieben erbrochen und aus der Wohnung Leintücher, Schuhe, Selchfleisch, Schmalz, Brot usw. im Werte von etwa 600 K gestohlen. Sämtliche Koffer und Kästen der Wohnung sowie die Betten waren durchwühlt worden. Jedenfalls suchten die Einbrecher nach Geld." "Eine...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Vor 100 Jahren: 8. März 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Wäschediebstahl. In der Nacht vom 17. auf den 18. Februar wurden dem hiesigen Gastwirte Karl Wagner vielerlei Wäsch- und Kleidungsstücke sowie sonstige Sachen im Gesamtwerte von etwa 3000 K gestohlen. Man vermutet mehrere Soldaten als Diebe, die sich einige Tage vorher im erwähnten Gastlokale befanden und die Hausräumlichkeiten auf verdächtige Weise in Augenschein nahmen. In derselben Nacht wurde auch die...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz
Die Bezirksblätter stöberten im Zeitungsarchiv des Museumsvereins Korneuburg.

Vor 100 Jahren – 15. Februar 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Finstere Nächte. Der Not gehorchend, muß die öffentliche Beleuchtung auf das unumgängliche Maß eingeschränkt werden. Das Firmament umwölbt so herrscht nach 10 Uhr abends oft egyptische Finsternis in unserer Stadt. Wer gezwungen ist zu solcher Zeit die Straße zu betreten, der sieht nicht einen Schritt weit und weiß nicht, wohin er tritt. Bald hat man das Gefühl, in ein großes Loch zu treten, bald steht man wieder...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Vor 100 Jahren – 8. Februar 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Großer Diebstahl. Achtung für Vermieter. Einen schweren Schaden hat die hier, Probstberhardstraße wohnhafte Frau Josefine Schaller durch zwei ihr unbekannte Mieter erfahren. Am 13. Jänner mieteten bei ihr ein jüngerer Mann und eine Frau ein Zimmer, das sie am 29. Jänner heimlich verließen. Gleich darauf entdeckte Frau Schaller, daß ihr die feinen Herrschaften verschiedene Bettwäsche, eine Lampe, aus einem Kasten...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Vor 100 Jahren – 1. Februar 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Eisenbahner des Ruhestandes, Achtung! Eisenbahner des Ruhestandes sowie Witwen- und Waisen nach Eisenbahnbediensteten sind zufolge eines Erlasses des k.k. Eisenbahnministeriums berechtigt, freiwillig an dem Lebensmittelbezuge bei einer bahnseitigen Abgabestelle teilzunehmen. Die Lebensmittelabgabe beschränkt sich auf die bei der Abgabestelle rationierten Waren und hinsichtlich der Menge auf das für andere...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Vor 100 Jahren – 25. Jänner 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Der Streik. Auch bei uns ist in sämtlichen Betrieben infolge des ausgegebenen Losungswortes die Arbeit und zwar bis Dienstag, den 22. Jänner eingestellt gewesen. In Wien wurde die Arbeit schon Montag aufgenommen, hier fand Montag noch eine Versammlung statt, die lange dauerte und, wie man hört, einen bewegten Verlauf nahm. In Brünn war nur an einem Tage ein Demonstrationsstreik. Es herrschte offenbar in der...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.