Falk Richter

Beiträge zum Thema Falk Richter

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SIEBEN SEKUNDEN (IN GOD WE TRUST)

Eine Künstlergruppe setzt sich mit den militärischen Konflikten unserer westlichen Welt auseinander, die als Reaktion auf eine allgegenwärtige Terrorgefahr entstehen und zugleich deren Inszenierung verantworten: Wie ist dieser Thematik beizukommen, wie kann man performativ etwas bewegen in den Menschen, wenn die Informationen dazu stets unvollkommen sind, medial und politisch gefiltert. Man liest Zeitung, wühlt sich durch die Bilderflut im Netz und verarbeitet punktuell eigene traumatische...

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Sie nehmen sich kein Blatt vor den Mund: die Menschen in „Funnyhills“. Zu sehen derzeit im Freien Theater Innsbruck. | Foto: Daniel Jarosch
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Angst essen Seele auf

Gleich zwei freie Theaterproduktionen widmen sich dem wohl brennendsten Problem dieser Tage. Sowohl das Staatstheater als auch Theater Melone bringen derzeit etwas auf die Bühne, das uns ebenso erschüttert wie ratlos zurücklässt. „Fear“ hat Falk Richter sein im Oktober letzten Jahres für die Schaubühne geschriebenes und von ihm selbst inszeniertes Theaterstück genannt, das sogleich Pegida und AfD auf den Plan rief, die schließlich sogar einen Zusammenhang zu zwei Autobrandanschlägen auf deren...

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Ein beklemmend jetztzeitiger Zukunftsthriller als Kopfhörer-Theater: E. Hartmann, J. Mauracher und E. Hartmann als unheile Familie „im Ausnahmezustand“. | Foto: Theater praesent: Benjamin Schardt

Spiel der Täuschungen

Theater praesent und Westbahntheater zeigen derzeit in ihren Produktionen, dass vieles ganz anders ist, als es vordergründig erscheint. Auf den ersten Blick haben die beiden Produktionen – „Im Ausnahmezustand“ des Hamburger Dramatikers und Regisseurs Falk Richter im Theater praesent und „Lapis Lazuli – ein Versprechen“ der niederösterreichischen Krimiautorin und Übersetzerin Eva Holzmair im Westbahntheater kaum etwas gemeinsam. Denn Falk Richters Stück hat etwas von einer beklemmend nahen und...

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Foto: Benjamin Schardt
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Theater praesent „im Ausnahmezustand“

IBK (bine). „Wie will er den Rest der Zeit verbringen? Will er zusehen, wie das Feuer erlischt? Langsam, ganz langsam?“ Ein Mann, eine Frau, ein Mädchen. Sie haben es geschafft: sie wohnen in einer sicheren Siedlung, einer “Gated Community”, sie haben alles, was sie sich wünschen. Sie sind rundum glücklich und versorgt. Oder? Ist der Erwartungsdruck doch zu groß? Ist die Bedrohung von außen zu präsent? Ist man vorher doch glücklicher gewesen und darum jetzt so abwesend? Ist das Feuer der Freude...

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  • Sabine Schletterer

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