Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Immer näher rückt nun der Herbst und es dauert nicht mehr so lange, bis sich diese Szene mit der Eintreffenden decken wird. Hier Taurachtal im Herbst, nahe Mariapfarr.
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Herbstgefühle

Herbstgefühle Brachliegende Wiesen im Sonnenlicht, und auch der Murtalzug fährt nun nicht. Auf den Bergen liegt schon früher Schnee, im Tal hängt der Nebel lang wie ein See. Auf den Friedhöfen brennen die Kerzen, still betend die Menschen, Liebe im Herzen. Rauchschwaden ziehen, aber manche heizen - in der Luft feiner Geruch, Brot vom Weizen. Spaziergänger zumal auch still verweilen, und Brotreste unter Ackerkrähen verteilen. Langsam kommt die Arbeit zur Ruh - und irgendwann deckt der Schnee das...

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Ein Admiral zeigt sich noch
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Los lassen

Los lassen Los von der Sommerbrise, warmem Kuss der Sonne, bunten Sommerwiesen, Tanz der Schmetterlinge, leisem Summen der Bienen. Bäume lassen bunte Blätter fallen, kehren wir ein in warme Stuben, Zeit für Einkehr – Gedanken an unsere Lieben, los lassen, bis aufs Wiedersehen. ©2010 Hazel Rose Lankmayer

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Mein Gedicht über den Herbst
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Herbsteinkehr

Bitte den Text im Bild lesen!!! Danke!

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Schatten werden länger - Blick gegen Mariapfarr (links)

Nachmittagssonne

Bei diesem Anblick möchte ich verweilen, wie offen und frei doch dieses Land. Ruhe und Friede nach arbeiten und eilen, geht mit den Sinnen Hand in Hand. Schatten wachsen, Winde kühlen, gesättigt ist das Sinnen auch. Die Nachmittagssonne kann man noch fühlen, doch schon steigt hoch der Häuser Rauch. ©Josef Lankmayer

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Danke fürs Lesen

Fly on the Wall

Lord, my name is Suzy Small, I 'd love to get respected, that 's all. Five years work at the desk alone, for gossip I found no single bone. How much I desired being a fly on the wall, when heads were whispering in the hall. Pointing with fingers over to me, I fear - My Lord, being a fly on the wall and I 'd hear! ©Josef Lankmayer

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Tag des Baumes

Gedenken wir dankbar unserem Baum unten, nahe der Straße, hatte er Raum. Als unser Kind war im Mai geboren, haben wir das Bäumchen auserkoren. Gewettet haben wir und dabei gelacht, wer wohl schneller wächst und gedacht, dass uns der Baum dann überlebe, dass es vieles dann nicht mehr gebe. Unser Baum wuchs auf zur starken Linde, nach zehn Jahren hielt er unser Kinde. Schatten brachte er an heißen Tagen, im Winter hat er hohe Schneelast getragen. Dann kam ein Trupp von Ingenieuren, eine Straße...

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Danke fürs Lesen

Harte Zeiten

Adam war gerade erst erschaffen, von Gottes Ebenbild, nicht von Affen. Er fragte sich: „Was mach' ich alleine?“ Eva kam, sie machte ihm gleich Beine. Im Paradies gab es viel am falschen Ort. „Adam, trage das hin, Adam trage das fort!“ Und so gab es bald kaum mehr Ruh, vor dem Baum der Erkenntnis kein Tabu. So jagte Gott die Beiden aus dem Paradies, der Finger ergrimmt sie nach draußen wies. Seither gibt es nur mehr harte Zeiten, die zu Müßiggang wohl nicht verleiten. ©Josef Lankmayer

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Verdorrte Kohl-Kratzdistel

Lass den Kopf nicht hängen!

Lass den Kopf nicht hängen! Lass dich nicht ins Abseits drängen! Alt und müd, das magst du sein, doch grübeln und ärgern – NEIN. Blick zurück in deine Tage, du warst wunderbar, keine Frage. Die Leistung bleibt dir ewiglich, denk an morgen, Freude – an DICH. Was sind schon unerfüllte Träume, nicht in den Himmel gewachsne Bäume? Wart nur einen Augenblick, gleich erhascht dich ein neues – GLÜCK. ©Josef Lankmayer

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Rauchsignale

Die Raucher kommen leicht ins Kriminelle, im Restaurant brauchen‘s eine eigene Stelle, und bei Ämtern müssen sie vergessen, worauf sie andernorts so ganz versessen. Was hat man nicht schon ausprobiert, damit man Raucher willig assoziiert und ihre Gelüste in genehme Wege lenkt, damit der Raucher ans Aufhören denkt. Das Vertrackte an der Sache jedoch ist, dass, mit Verlaub, der Raucher liest, dass Rauchen kann zum Tode führen - oft tut man nur Zwietracht schüren. ©Josef Lankmayer

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Waldameise
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Ich, die Waldameise

Meine Heimat ist der gesunde Wald, so arbeite ich täglich bis es wird kalt. Die Fähigkeiten tut der Mensch mir neiden - in seiner Wohnung mag er mich nicht leiden. Aber auch in seinem Garten geht er auf mich los. Mit Gift und Fallen – was mach ich bloß? Ich will kein Haus erobern, noch drin wohnen - ich fände nichts, dass es sich würde lohnen. So laufe ich zurück wo ich meinesgleichen finde. Baue meine Wohnung mit Nadeln und Rinde. Wenn dann einmal starker Regen fällt - so bin ich tief unten in...

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Silberdistel

Lebensfrage

Eine alte Mutter streut ihre Kinder aus, sie suchen sich allesamt ein neues Haus. Die kalte, nasse Zeit wird bald kommen, bis dahin sei der beste Platz eingenommen. Nur die Silberdistel hat es nicht so eilig, ihre Kinder sind ihr scheinbar heilig. Unauffällig wird so die Mutter verlassen, um jung zu glänzen, es ist nicht zu fassen! ©Josef Lankmayer

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Sonne spart Energie
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Energie sparen

Der Karren schien ganz verfahren, wir alle sollten nun Energie sparen. Zu lange hat man uns gepredigt, ohne Konsum ist die Wirtschaft erledigt. Nun haben alle brav gehandelt, den Haushalt samt Auto umgewandelt. Neue Türen und Fenster fürs Haus, mit Stromfressern macht man Garaus. Auch das Fernsehen bietet seinen Teil, hält nur mehr Schlaftabletten feil. Kühlschränke gibt es nur ohne Licht, ist die Türe zu, sieht man es ja nicht. Bei Autos kommt der Trend zu klein, so passen in die Straßen mehr...

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Weg nach Steindorf-Moos im Frühling

Ein voller Rucksack

Ein voller Rucksack, was ist darin? Was trägt der Mensch, wo geht es hin? Gar viel hat mancher Mensch zu tragen, auf seinem Weg, so kann man‘s sagen. Ist es vielleicht ein Wandersmann, der den dicken Rucksack tragen kann? Oder geht ein Jäger auf die Pirsch, schaut aus nach Hasen, Reh und Hirsch? Derweilen wir uns in Fragen verkrochen, ist am Rucksack die Schnur gebrochen. Hervor kommt nun des Menschen Leben - was er bekam und was er hat gegeben. ©Josef Lankmayer

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Weihnachtskaktus

Begegnung

Gräser begegnen sich im Wind, Unterbrochen vom Steinernen Weg des Lebens. Ein Augenblick der Schönheit, Es war schön mit Dir. Blüte der Freundschaft, Langsam wachsend. Winter, Neumond. Frühling Zunehmender Mond. Sommer, Vollmond. Winter, Abnehmender Mond. Voll gewachsen, Starke Wurzel fest verankert. Schön, Anmutsvoll, Im Kreis bewegend, Süß duftend, Verlockend, Fortpflanzend. Eine Zeremonie der Liebe. Copyright Hazel Rose Lankmayer

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Wiesenblumen mit Mistbiene

Nur eine wilde Blume

Wenn es warm wird, werd’ ich munter. Frische Triebe lass’ ich sprießen, die Sonne scheint auf mich herunter und der Regen tut mich gießen. Steh’ am Wegrand ich dann scheu, die Menschen mich wohl sehen - doch dann werd’ ich zu Heu und muss wohl so vergehen. Doch Gott hat weise mich gemacht, eine Wurzel hab’ ich in der Erd’ und wieder von Wärme ich erwacht, eine schöne wilde Blume ich so werd’. Der Mensch, der mir die Blüte nahm, er wird gar neidisch werden. Ich, die wieder gleich aus der Wurzel...

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Wiesenblumen

Glück

Kräftig, doch weich das Lager mich hielt von Sonne hoch am Himmel, auf meiner kleinen, friedlichen Insel hell, warm geküßt. Von frischer Luft belebt, vertrautem Duft – Mittagsglocken erklingen. © Hazel Rose Lankmayer

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