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Beiträge zum Thema geschichtsecken korneuburg

Unter den Herrshaften erkennt man als vierten Sitzenden von links Ferdinand Kottek. Er war Bürgermeister von 1922 bis 1938. | Foto: Liselotte Renkin

Korneuburger Geschichtsecke
Wussten Sie, dass…

…der Alt-Bürgermeister Ferdinand Kottek nach 1946 seiner Stadt noch als Vizebürgermeister  zur Verfügung stand? Er war Landesvorsitzender der Gastwirtegenossenschaft und Landtagsabgeordneter, der stets die Interessen seiner engeren Heimat vertrat. Sein besonderer Verdienst für Korneuburg war es, den Standort des Kreisgerichts erhalten zu haben. HIER geht’s zur letzten "Korneuburger Geschichtsecke"!

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Unter den Herrshaften erkennt man als vierten Sitzenden von links Ferdinand Kottek. Er war Bürgermeister von 1922 bis 1938. | Foto: Liselotte Renkin

Korneuburger Geschichtsecke
Wussten Sie, dass…

…es in der Amtszeit von Ferdinand Kottek 1929 den kältesten Winter der vorangegangenen 300 Jahre gab? Der Eisstoß im darauf folgenden Frühjahr zerstörte die "Fliegende Brücke" zwischen Korneuburg und Klosterneuburg. 1935 wurde an ihrer Stelle die erste Rollfähre in Betrieb genommen. Sie war in Funktion bis April 1945, als sie in den letzten Kriegswirren gesprengt wurde. Hier geht’s zur letzten "Geschichtsecke": Wussten Sie, dass…

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Korneuburger Geschichtsecken
Wussten Sie, dass…

…Korneuburg im 19. Jahrhundert zwei Bürgermeister mit Namen Franz Schaumann hatte? Tatsächlich handelt es sich um Vater und Sohn Schaumann, wobei der ältere von 1864 - 1873, der jüngere von 1886 - 1898 das Amt inne hatte. In der ZWischenzeit von 1873 bis 1886 war Franz J. Kwizda Bürgermeister, der ab 1853 die Kreisaphotheke und das Pharma-Unternehmen in Korneuburg betrieb. HIER geht’s zur letzten "Bürgermeister-Geschichtsecke".

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Foto: pixabay

Korneuburger Geschichtsecken
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…Karl Bodingbauer 1926 im Auftrag von Clemens Holzmeister für das Foyer der Salzburger Felsenreitschule sechs 80 cm große Holzplastiken schuf? Bei der Umgestaltung des Festspielhauses 1940 wurden die Figuren entfernt und galten dann als verschollen. 1945 tauchten fünf davon, die Themen Verzückung, Entsagung, Schuld, Empörung und Weisheit, wieder auf und wurden neuerlich aufgestellt. HIER geht’s zur letzten Bodingbauer-Geschichtsecke!

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Das "Bankmann-Haus" in Korneuburg – damals. | Foto: www.josef-deboer.at

Korneuburger Geschichtsecken
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…der letzte Bankmann-Nachkomme, Anton Bankmann, 1920 verstarb und sein gesamtes Vermögen der Stadtgemeinde Korneuburg hinterließ? Diese verpachtete ihrerseits das Haus an verschiedene Bäcker, deren letzter Karl Bayer war, der bis in die 1980er-Jahre seine Bäckerei betrieb. Im Testament hatte Anton Bankmann verfügt, dass die Gemeinde in seinem Haus das Stadtmuseum einzurichten hat.

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Anton Bankmann | Foto: www.josef-deboer.at

Korneuburger Geschichtsecken
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…der Bankmann-Ring in Korneuburg seinen Namen von Anton Bankmann, dem letzten Nachkommen der Familie Bankmann hat, die ab dem Jahr 1808 Eigentümerin des Hauses Stockerauer Straße 10 war? Im Sprachgebrauch der Korneuburger ist dieses Haus, in dem nachweislich über 400 Jahre lang eine Bäckerei betrieben wurde, immer noch das "Bankmann-Haus".

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Karl Liebleitner | Foto: www.musiklexikonacat.at

Korneuburger Geschichtsecken
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…Karl Liebleitner Mitglied des von Josef Pommer 1889 gegründeten deutschen Volksgesangsvereins war? 1892 wurde er Chormeister dieses Vereins. Er war Mitbegründer verschiedener anderer, österreichischer Volksliedvereine und war einer der Schriftleiter der Zeitschrift "Das deutsche Volkslied". Nach vielfachen Ehrungen verstarb Karl Liebleitner 1942 in Mödling, wo er auch begraben ist.

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Karl Liebleitner | Foto: www.musiklexikon.ac.at

Korneuburger Geschichtsecken
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…Karl Liebleitner, nach dem ein Teil der Korneuburger Ringstraße benannt ist, 1858 in Korneuburg als Sohn eines Weinhauers zur Welt kam? Als ausgebildeter Lehrer für Volks- und Bürgerschulen, galt seine besondere Liebe dem österreichischen Volkslied. Er war befreundet mit Josef Pommer, einem allseits anerkannten Volksliedspezialisten Österreichs, mit dem und für den er intensiv arbeitete.

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Max Burckhard | Foto: Wikipedia

Korneuburger Geschichtsecken
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…die Burgtheater-Direktionszeit des Max Burckhard 1898 abrupt endete, wobei Intrigen von Seiten bestimmter Schauspieler und des Intendanten im Spiel waren? Nach zwei Jahren Tätigkeit am Verwaltungsgerichtshof, zog sich Max Burckhard zurück, arbeitete als Theaterkritiker und war schriftstellerisch tätig. Ab 1903 bis zu seinem Tod 1912 lebte er in seinem Haus in St. Gilgen am Wolfgangsee.

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Max Burckhard | Foto: Wikipedia

Korneuburger Geschichtsecken
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…Max Burckhard als eifriger Bootsfahrer und Segler auch die Augebiete der Donau im Raum Wien gut kannte? In einer Erzählung schildert er seine Bekanntschaft mit Florian Berndl, der sich auf dem Gänsehäufl in der Alten Donau eine Naturwohnung aus Zweigen und Bäumen errichtete und deshalb Schwierigkeiten mit der Gendarmerie hatte, die sich nach einer offiziellen Baubewilligung erkundigte.

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Max Burckhard | Foto: Wikipedia

Korneuburger Geschichtsecken
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…Max Burckhard, der ein geübter Bergsteiger und naturverbundener Wanderer war, auch den Bisamberg besonders schätzte? In der Korneuburger Wochenzeitung "Wochen-Presse" erschien aus seiner Feder Ende 1903 bis Anfang 1904 ein Feuilleton "Der Bisamberg", worin er die Schönheit und Stille dieses ersten Berges seiner Kindheit beschreibt und seine persönlichen Erlebnisse schildert.

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Max Burckhard | Foto: Wikipedia

Wussten Sie, dass…
Ein "Happen Geschichte": Max Burckhard

Wussten Sie, dass Max Burckhard als geistreicher, gutaussehender, sportlicher und humorvoller Mann von den bedeutenden Frauen seiner Zeit umschwärmt war? Genaues weiß man nicht über seine Beziehung zur ganz jungen Alma Schindler, später Alma Mahler. Bekannt ist nur, dass er ihren geistigen Interessen entgegenkam und ihr waschkorbweise die schönsten Ausgaben der Klassiker zukommen ließ.

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Max Burckhard | Foto: Wikipedia

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…Max Burckhard häufig im Salon der Bertha Zuckerkandl verkehrte? Bertha Zuckerkandl versammelte in ihrem Haus über lange Jahre hinweg die intellektuellen Größen und Kunstschaffenden der damaligen Zeit, wie eben Max Burckhard, Sigmund Freud, Egon Friedell, Gustav Klimt, Gustav Mahler, Max Reinhardt, Arthur Schnitzler, Franz Werfel, Stefan Zweig und viele andere. Mehr über Max Burckhard: var gogol_gw = new gogol_widget();var gogol_rnd = 1687094494;gogol_gw.setData("widget_width",...

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Max Burckhard | Foto: Wikipedia

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…Max Burckhard den seinerzeit sehr berühmten Schauspieler Friedrich Mitterwurzer besonders schätzte? Burckhard baute in den Jahren seiner Direktionszeit im Burgtheater den Spielplan gerne auf der Mitwirkung von Mitterwurzer auf und empfand dessen überraschenden Tod, der eine Folge der versehentlichen Einnahme von Chlorkali statt Speisesoda war, als empfindlichen Verlust. Mehr über Max Burckhard: var gogol_gw = new gogol_widget();var gogol_rnd = 998392107;gogol_gw.setData("widget_width",...

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Max Burckhard | Foto: Wikipedia

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…während der knapp achtjährigen Direktionszeit von Max Burckhard am Wiener Burgtheater 145 Stücke aufgeführt wurden, von denen 83 Erstaufführungen waren? Nach einer Zeit seichter Unterhaltung im Burgtheater brachte Burckhard erstmals Stücke von Dramatikern, wie Henrik Ibsen, Arthur Schnitzler, Gerhard Hauptmann, Hugo von Hofmannsthal und Ludwig Anzengruber heraus. Noch mehr Interessantes über Max Burckhard: var gogol_gw = new gogol_widget();var gogol_rnd =...

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Dr. Max Burckhard. | Foto: Wikipedia

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…Max Burckhard an der Juridischen Fakultät der Wiener Universität habilitiert und ein bedeutender Rechtswissenschaftler war? Er war auch ein produktiver Schriftsteller und schrieb Dramen, zeitkritische Volksstücke und Komödien. Unter seiner Leitung wurden viele Mängel des Burgtheaters behoben und moderne Stücke auf den Spielplan gesetzt, was ihm den Unmut konservativer Kreise zuzog. Hier geht’s zum ersten Teil der Max Burckhard-"Geschichts-Ecken": var gogol_gw = new gogol_widget();var gogol_rnd...

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Max Burckhard | Foto: Wikipedia
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Wussten Sie, dass…

…Dr. Max Burckhard, nach dem ein Teil der Korneuburger Ringstraße benannt ist, 1890 bis 1898 Direktor des Wiener k. u. k. Hofburgtheaters war? Er wurde 1854 in Korneuburg als Sohn eines Beamten geboren, musste zum Besuch von Gymnasium und Universität seine Heimatstadt verlassen, war in Wien berufstätig und wurde nach seinem Tod 1912 auf eigenen Wunsch in Korneuburg begraben.

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(Symbol) | Foto: pixabay

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…in Korneuburg eine Gasse nach dem Grafen Hans Wilczek (1837-1922) benannt ist? In direkter Nachkommenschaft lebt sein Urenkel Hans Christian Wilczek mit seiner Familie auf Schloss Seebarn. Er bewirtschaftet als ausgebildeter Land- und Forstwirt den Gutsbesitz und verwaltet die Burg Kreuzenstein, die sich durch die zahlenden Besucher und die Verwendung als Filmkulisse selbst erhält.

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(Symbol) | Foto: pixabay

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…Graf Hans Wilczek ab 1858 mit Emma Gräfin Emo di Capodilista (1833 - 1924), ursprünglich einer Hofdame von Erzherzogin Sophie, verheiratet war? Das Ehepaar hatte vier Kinder. Unabhängig davon war Graf Wilczek, ebenso wie Kaiser Franz Joseph, ein Verehrer der Burgtheater-Schauspielerin Katharina Schratt. Aus dem Jahr 1886 sind Briefe erhalten, die von dieser Beziehung Kenntnis geben.

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(Symbolfoto) | Foto: pixabay

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…Graf Hans Wilczeks persönliche Erscheinung durch sein einnehmendes Äußeres und seine Körpergröße von fast 2 Metern besonders eindrucksvoll war? Er war von Jugend an außerordentlich sportlich und war bis ins hohe Alter für seine persönliche Genügsamkeit bekannt. Dennoch liebte er es auch, zeitweise als "Kavalier von Wien" in Kleidung nach neuester Mode aufzutreten.

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(Symbolfoto) | Foto: pixabay

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…heute noch erzählt wird, wie Graf Hans Wilczek 1869 von einer Felswand in den rund 60 m tiefer liegenden Teufelsee sprang? Es fand dies im Zuge einer Gemsenjagd im Hochschwabgebierge statt, wo der Graf einen angeschossenen Bock über die Felswand oberhalb des Sees verfolgt hatte. Plötzlich konnte er in der Wand weder vor noch zurück, sondern rettete sich durch den Sprung in die Tiefe.

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…Graf Hans Wilczek es sich in den Kriegsjahren ab 1914, als er bereits hoch in den Siebzigern war, nicht nehmen ließ, die Spitalszüge der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft zum Rücktransport der Verwundeten aus den jeweiligen Kriegsgebieten als Kommandant selbst zu begleiten? An die 40.000 Personen wurden in Fahrten über etwa 250.000 km in die heimatlichen Spitäler gebracht.

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…Graf Hans Wilczek am Tag nach dem Ringtheater-Brand 1881, bei dem mindestens 384 Tote zu beklagen waren, gemeinsam mit einigen weiteren Unterstützern die "Freiwillige Wiener Rettungsgesellschaft" ins Leben gerufen hat? …Graf Hans Wilczek am Tag nach dem Ringtheater-Brand 1881, bei dem mindestens 384 Tote zu beklagen waren, gemeinsam mit einigen weiteren Unterstützern die "Freiwillige Wiener Rettungsgesellschaft" ins Leben gerufen hat? Er wurde Ehrenpräsident dieser Gesellschaft, die sich über...

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…Graf Hans Wilczek am Tag nach dem Ringtheater-Brand 1881, bei dem mindestens 384 Tote zu beklagen waren, gemeinsam mit einigen weiteren Unterstützern die "Freiwillige Wiener Rettungsgesellschaft" ins Leben gerufen hat? Er wurde Ehrenpräsident dieser Gesellschaft, die sich über die beiden Weltkriege hinweg entwickelte und 1946 zu einer Einrichtung der Stadt Wien wurde.

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