Pflanzen Dialektnamen

Beiträge zum Thema Pflanzen Dialektnamen

So schauen sie im Oktober aus, die "Stingl".
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"Himmöbrondstingl" - Königskerze (Verbascum....)

Fortsetzung der Pflanzen-Dialektnamen ☺ Der Name dürfte diesen Grund haben: Die trockenen Stängel wurden in Pech oder Wachs getaucht und als Fackeln oder Kerzen verwendet, mit wahrhaft "königlichem" Ausmaß: Manche Arten können 2 m hoch werden. Im Sommer ein Eldorado nicht nur für Fluginsekten! Bei uns versucht man (immer noch) aus der Länge der Stängel Rückschlüsse auf die Schneehöhe des kommenden Winters zu ziehen...

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hoch und buschig
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"Gamsbleamal" - die Primel aus dem Bauerngarten

Das "Gamsbleamal" war früher in jedem (Bauern-) Garten der Stolz der Gärtnerin. Die Primelvielfalt, die man heute kaufen kann, gab es nicht. In freier Natur sah man die gelben Himmelschlüssel oder ein wenig später den lila "Speik" (= Mehlprimel) , da erregten die rot-gelben Blumen schon ein wenig Aufsehen. Ich bekam ein paar Ableger aus dem Garten meiner Mutter, und die nahm einige von dem Bauernhof, auf dem sie aufgewachsen ist, mit - und daher bedeutet mit dieses Blümchen auch sehr viel......

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Hagebutte
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Raureif - der Juwelier der Schneekönigin

Im (alten) Pinzgauer Dialekt „Raim“ - engl. rime - und somit wieder ein Wort (wie so manches andere auch) aus der Zeit, als die bair. Dialekte noch ganz nah am alten Englisch waren… long, long is' her… Die Fotos entstanden auf einem Streifzug rund ums Haus…

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Zirben-"Duhn" ,                                                              Blick ins Obersulzbachtal (u.a. zur Schlieferspitze)
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Duh - Schermtax - Zuzepfn

Dialekte sind wertvolles Kulturgut. Ich möchte hier eine kleine Sammlung von Pflanzennamen anlegen und alle einladen, sie zu ergänzen! Kurzinfo zu den Bildern: Duh (Mz. Duhn): stehender, vertrockneter Baum Schermtax: alleinstehende Fichte, die vom Weidevieh als Unterstand genutzt wird Zuzepfn: Fichtenzapfn

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Verpuppung von Trauermücken-Larven, so genannte "Kaswürmer"
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"Der Kaswurm"

Eine nicht alltägliche Beobachtung machte Rupert Oberkofler im Sommer bei einem morgendlichen Spaziergang auf einem Güterweg am Mittersiller Sonnberg: Auf dem Asphalt bewegte sich vor ihm eine ihm unbekannte Larvenmasse. Über sein Ersuchen fuhr ich, ausgerüstet mit meiner Kamera, zur besagten Stelle und fotografierte dieses ca. 25 cm lange Gebilde. Es bestand aus tausenden etwa 1 cm großen Larven. Zur Klärung, um welches tierische Lebewesen es sich dabei handelt, wandte ich mich an den Direktor...

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