Auf den Spuren von Rittern und Geistern
Auf den Spuren von Rittern und Geistern
Was macht man in einer Adventszeit ohne Christkindlmärkte? Warm anziehen und auf geht's, raus in die Natur. Im Triestingtal braucht es nicht lange um eine schöne Route zu finden.
Auf den Spuren von Rittern und Geistern
Von Maria Raisenmarkt aus führt die Route, immer stetig ansteigend, in Richtung Holzschlag und dem Peilstein. Das Wetter gerade richtig zum Wandern, nicht zu kalt, allerdings sehr windig.
Gemeinsam mit Oana Miclaus, Alexander Karner und Husky Rubi machte ich mich auf den Weg. Im Gepäck das Buch von Helene Schießl "Schachermann und Bockerlfraß" in dem die Sage der Ruine Arnstein, "Geistersage von Arnstein", über den grausamen Burgherren berichtet wird, der vom Landesherren wegen seiner Grausamkeiten um einen Kopf gekürzt wurde. Ebenso berichtet die Sage, dass der geköpfte Ritte seitdem kopflos auf seinem Pferd herumspukt.
Als Vorsorge haben wir deshalb den Husky Rubi mitgenommen.
Alexander Karner,Geschäftsführender Gesellschafter bei MTP GmbH, nützt solche Ausflüge um den Kopf frei zu bekommen. Der Geschäftsalltag ist doch sehr fordernd, deshalb nimmt er jede Gelegenheit wahr um etwas runterzukommen und Kraft für eine neue Woche zu tanken.
Für Oana Miclaus, nach ihrem Umzug, eine willkommene Abwechslung zum Umzugsstress.
Husky Rubi war in ihrem Element. Schnee, Auslauf, Herumtollen und jede menge Leckeres .
Kurzer Aufstieg und eine toller Ausblick
Nach kurzem Aufstieg kamen die Arnsteinhöhlen sehr rasch in Sichtweite. Der ideale Platz für eine erste Rast wo es für Rubi die ersten Leckerlies, als Dank, für ihre Führungsarbeit gab.
Ein letzter Anstieg bis zur Ruine, etwas eisig und sehr vorsichtig genommen, war schnell überwunden. Und da waren sie. Die letzten Reste der ehemaligen Burg, die mächtig, fast mahnend und Demut einfordernde, in den Himmel ragende Arnsteinnadel und ein fantastischer Ausblick über den Wienerwald.
Anstatt eines Geisterhauches wehte uns ein doch sehr starkes Lüfterl um die Ohren. Zeitweise so stark, dass man große Mühe hatte nicht vom Winde verweht zu werden. Gut festhalten war angesagt, bei der Fülle an Bäumen aber kein Problem.
Allerdings wenn man ganz ruhig war, die Augen schloss, dann konnte man schon ein klein wenig von den vergangenen Zeiten fühlen. Und es schien das zwischen dem Windgetöse, Pferdegetrappel und das schmettern von Eisen zu hören war.
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