Feuerwehreinsatz
Dachstuhlbrand in Wohnhaus in Hirtenberg
Hausherr wurde durch Brandgeruch munter. Rasche Alarmierung verhinderte Schlimmeres.
HIRTENBERG (mw). Eine Großfamilie mit mehreren Generationen lebt in ihrem schmucken Privathaus an der B18 unter einem Dach. In der Nacht zum Valentinstag kam es für sie zu einer gefährlichen Situation. Beißender Geruch riss den Hausherrn aus dem Schlaf. Bei einer sofortigen Nachschau kamen ihm aus dem Badezimmer dichte Rauchschwaden entgegen. Nachdem er alle Bewohner des Hauses gewarnt hatte, begann er mit einem Handfeuerlöscher vergeblich mit der Brandbekämpfung.
Familienvater ins Spital
Schließlich musste er nach seinen Löschversuchen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Gleichzeitig verständigte seine Frau die Feuerwehr, seitens der kontaktierten Einsatzzentrale wurde die sofortige Evakuierung des Hauses angeordnet. Die Feuerwehren aus Hirtenberg und Enzesfeld waren rasch vor Ort, aufgrund der Gefahrenlage wurden auch die Kameraden aus Linda-brunn, Bad Vöslau und Berndorf nachalarmiert. Das Feuer breitete sich im Obergeschoß über einen Leitungsschacht im Dachbodenbereich aus.
Rasche Alarmierung verhinderte Ausbreitung
Einsatzleiter Kommandant Franz Xaver Wallisch: "Die rasche Entdeckung des Brandes verhinderte eine Ausbreitung auf andere Gebäudeteile." Mit der Drehleiter aus Berndorf war auch eine Brandbekämpfung über Dach möglich, welches zum Teil abgedeckt werden musste. Mittels Wärmebildkamera wurden immer wieder Glutnester lokalisiert. "Brand aus" konnte erst in den Morgenstunden gegeben werden. Postenkommandant Wolfgang Prack koordinierte den Einsatz polizeitechnisch: "Die B18 wurde vorübergehend gesperrt und der Verkehr großräumig umgeleitet."
Die Ursache des Brandes und die Schadenshöhe sind noch unbekannt.
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