Jugendarbeit
Die neuen Jugend-Partnergemeinden im Triestingtal

- Zertifikat-Übergabe durch Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister an die Gemeinde Furth.
- Foto: NLK Buchhart
- hochgeladen von Manfred Wlasak
Furth und Hernstein wurden in den Kreis der Jugend-Partnergemeinden aufgenommen.
FURTH/HERNSTEIN. Wer in einer Gemeinde - ob als Einzelperson oder als Verein - öffentliche Veranstaltungen, Initiativen oder Aktionen plant, ist immer auf behördliche Unterstützung angewiesen. Besonders aktiven Jugendlichen sollte dabei der Zugang zu relevanten Netzwerken geebnet werden.
Gemeinderäte für die Jugend
Die seit 2013 in jeder Gemeinde gesetzlich verpflichtend eingesetzten Jugend-Gemeinderäte sind hier das wichtigste Bindeglied. In ihrem Interesse steht die Zertifizierung ihrer Kommune als Jugend-Partnergemeinde, um auch die Kooperation mit dem Land NÖ zu optimieren.
Jan Kienbichl, Jugendgemeinderat in Hernstein: "Wir haben viele tolle Jugendgruppen und Vereine, die sich mit der jungen Generation auseinandersetzen. Etwa die Landjugend, die Fußballmannschaft Hernstein Juniors, die Feuerwehrjugend oder die Talenteschmiede, um nur einige zu nennen. Ihnen wollen wir Vermittler und Sprachrohr sein."
Unterstützt werden die Jugendlichen dabei unter anderem durch gemeindeeigene Infrastruktur, etwa beim Drucken von Flugblättern oder der Bereitstellung von Tischen und Bänken für diverse Festeln.
Hashtag "Mitmachen"
"Ein wesentlicher Punkt wird ein eigener Jugendbereich auf der demnächst neu gestalteten Gemeinde-Homepage sein, bei dem Zielgruppen-orientierte Kommunikationskanäle wie Gemtogo und Newsletter entstehen sollen", so Kienbichl. Wesentlich: man muss nirgends Mitglied sein, um im Gemeindeleben mitmachen zu können.
Ländliche Strukturen
Ländliche Gemeinden setzten naturgemäß andere Schwerpunkte bei der Jugendarbeit wie etwa Berndorf oder Leobersdorf, wo man verstärkt mit der Jugendinitiative Triestingtal zusammenarbeitet.
"In Furth steht für mich, wie in Hernstein, die Förderung örtlicher Vereine mit Bezug zur Jugend im Vordergrund", betont Jugendgemeinderat Florian Heinz. Hier ist es vor allem die Landjugend, die bei der Teilnahme am jährlichen Projekt-Marathon unterstützt wird. "Bei Veranstaltungen beraten wir die Jugendlichen auch in Hinblick auf eine Green-Event-Zertifizierung", sagt Florian Heinz.




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