Sanierung
Kirchensanierung stellt Gemeinde Hirtenberg vor finanzielle Herausforderungen

Vize-Bürgermeister Franz Malzl, Pfarrer Tomo Cubela und Bürgermeister Karl Brandtner bitten um Spenden für die Kirchensanierung | Foto: Manfred Wlasak
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Die Hirtenberger Pfarrkirche ist eine der wenigen in Österreich, die sich in Gemeindebesitz befinden.

HIRTENBERG. "Im Besitz einer Kirche zu sein mag manche stolz machen. Für uns als Gemeinde ist es mehr eine Bürde", betont Bürgermeister Karl Brandtner. Zumal finanziell aufwändige Sanierungsarbeiten anstehen.

Kirche als Geschenk

Begonnen hat die (Kirchen-)Geschichte vor 132 Jahren. Hirtenberg besaß damals als erst vor kurzem selbstständig gewordene Gemeinde keine eigene Pfarrkirche. Die örtliche Firma mit dem sperrigen Namen 'Patronen-Zündhütchen & Metallwarenfabrik vormals Keller & Comp.' ließ auf einem Firmengrundstück zum 50-jährigen Regierungsjubiläum des Kaisers ein Gotteshaus errichten und schenkte es der Gemeinde!

Spenden gesammelt

Jeder, der ein Althaus besitzt, weiß um den laufend anfallenden Sanierungsbedarf. "Da wir als Pfarre die Kirche benützen, wollen wir auch bei der Sanierung einen Beitrag leisten. Das haben die Gläubigen zuletzt vor 40 Jahren getan", sagt Pfarrer Tomo Čubela. Er ist nun um möglichst ergiebige Spendengelder aus der örtlichen Bevölkerung bemüht. Erst danach ist nämlich auch die Baudirektion der Erzdiözese Wien bereit, Geld locker zu machen. Konkret will sie den lukriierten Spendenbetrag verdoppeln. Eine Spenden-Kontonummer liegt demnächst am Pfarramt sowie am Gemeindeamt auf. Den Löwenanteil wird die Gemeinde als Besitzer des Objekts berappen müssen. Bürgermeister Karl Brandtner und sein Vize Franz Malzl: "Wir haben dafür 250.000 Euro budgetiert und hoffen auf Zuweisungen durch das Bundesdenkmalamt, mit dem die Arbeiten koordiniert werden."

Es regnet rein

Die Bauarbeiten durch großteils regionale Firmen sollen im Frühling beginnen und bis Jahresende abgeschlossen sein. Instandsetzungen wie etwa die der Infrarotheizung der Kirchenbänke haben bereits begonnen. Es folgen die Sanierung des undichten Daches sowie Maurer- und Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich. Und: Der Seiteneingang wird durch eine Rampe barrierefrei gestaltet. Dann hat also niemand mehr eine Ausrede vor einem Kirchenbesuch!

Vize-Bürgermeister Franz Malzl, Pfarrer Tomo Cubela und Bürgermeister Karl Brandtner bitten um Spenden für die Kirchensanierung | Foto: Manfred Wlasak
Die Kirche hat auch innen Sanierungsbedarf | Foto: Manfred Wlasak
Die Elisabeth-Kirche wurde zuletzt vor 40 Jahren saniert | Foto: Manfred Wlasak
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