Flächenwidmungsplan
Koalition Liste Schneider/ÖVP beklagt mangelndes Miteinander seitens der SPÖ-Opposition

- Ausschuss-Vorsitzender für Raumordnung geschäftsführender Gemeinderat Herbert Haderer (LS), Bürgermeister Franz Schneider (LS), Vizebürgermeister Alexander Schermann (ÖVP) und Ausschuss-Vorsitzender für die Verkehrsplanung geschäftsführender Gemeinderat Franz Schwarz (ÖVP)
- Foto: LS & ÖVP
- hochgeladen von Manfred Wlasak
Im Gemeinderat ziehen alle an einem Strang, manchmal scheinbar nicht in die selbe Richtung.
ENZESFELD-LINDABRUNN. "Der Regierungskoalition aus Liste Schneider und Volkspartei ist es wichtig, den strukturellen Charakter der Marktgemeinde langfristig zu sichern. Daher sind Anpassungen und Abänderungen des Flächenwidmungsplanes notwendig geworden", sagen Bürgermeister Franz Schneider und sein Vize Alexander Schermann. Der Gemeinderat hat im September einstimmig eine Bausperre für die Dauer der Überarbeitung des Flächenwidmungsplanes verhängt.
Zusammenarbeit eingefordert
Thematisch liegt man da nicht weit mit der SPÖ-Opposition auseinander. Aber: man habe der SPÖ bei diesem so wichtigen Thema von Anfang an die Hand gereicht und bei einer Sitzung im Oktober ein gemeinsames Vorgehen vereinbart. "Dass die SPÖ mit Vorsitzender Karin Scheele dann noch am selben Tag eine Postwurfsendung verteilt, in der sie sich über ihre angebliche Baustopp-Forderung beweihräuchert und in der Bevölkerung Ängste mit über 1000 neuen Wohneinheiten schürt, ist mehr als enttäuschend“, so Schneider. Vize Alexander Schermann: „Die SPÖ hat wiederholt den Weg der Verunsicherung und Polarisierung innerhalb der Bevölkerung gewählt. Ich appelliere an die Opposition, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren und miteinander Lösungen zum Wohle unserer Mitbürger zu erarbeiten.“
Die SPÖ kontert
"Unser Wusch, die Bausperre in einer öffentlichen Gemeinderats-Sitzung im Beisein interessierter Bürger zu beschließen, wurde vom Bürgermeister leider ignoriert. Daher haben wir eine Informations-Veranstaltung organisiert. Die vielen Fragen der dort Anwesenden haben gezeigt, dass es das auch gebraucht hat", so der SPÖ-Vize-Vorsitzende Franz Meixner. Der Vorwurf der verweigerten Zusammenarbeit sei mehr als entbehrlich: "Wir haben an allen bisherigen Arbeitssitzungen teilgenommen und werden weiterhin unsere Konzepte einbringen."
Und zum Thema Angst meint Meixner: "Wer in die Bevölkerung hineinhört, stellt fest, dass es bezüglich „Zubetonieren“ große Sorgen gibt. Diese Sorgen sind angesichts der Bautätigkeiten der letzten Jahre leider begründet. Der Monsterbau in der Oberen Weinberggasse und das bereits jetzt sehr hohe Verkehrsaufkommen sind Hauptauslöser dafür."
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