Kriegsrelikt
Lebensgefahr für Waldbesitzer durch Weltkriegs-Granate
POTTENSTEIN. Da staunte Waldbesitzer Peter Kaiser nicht schlecht: In seinem Wald am Urhausweg in Pottenstein lag eine rund 50 Zentimeter lange Granate. Am Sprengkörper - offenbar ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg - befand sich noch der Zünder. Umgehend verständigte der Waldbesitzer die Polizei, die wiederum den Entminungsdienst des Bundesheeres anforderte. "Wir haben an dieser Stelle in den letzten Monaten einen neuen Forstweg angelegt und sind dort hunderte Male mit Bagger und Traktor drüber gefahren", sagt Peter Kaiser mit mulmigem Gefühl. "Offenbar hat der starke Regen der letzten Wochen das Kriegsrelikt jetzt freigelegt." Eine Explosion wäre auch wegen der dort nahe vorbeiführenden Gasleitung fatal gewesen.
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