Jugendinitiative
Online-Jobbörse bietet Lehrstellen vor der Haustür

Erich Bettel, Sabine Wolf, Philipp Griessler, Anette Schawerda, Andreas Marquardt und Alexander Schefstoss kreierten die Jobbörse. | Foto: Manfred Wlasak
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Das Leader-Projekt WIRKSTATT läuft aus. Mit der neuen Online-Jobbörse wirkt es zukunftsweisend weiter.

Werden Sie sich online über jobfürmich.at bewerben?

TRIESTINGTAL. "Das EU-geförderte Leader-Projekt WIRKSTATT wurde in erster Linie für lehrstellen- und jobsuchende Jugendliche geschaffen, die durch die Corona-Pandemie den Anschluss zu verlieren befürchteten", erklärt Jugendinitiative Triestingtal-Geschäftsführerin Sabine Wolf.

Lehrstellen- und Jobbörse

Zum Abschluss des Projekts ging jetzt eine Online-Jobbörse mit Angeboten aus der Region für Jugendliche aus der Region ins Netz. Initiiert hat diese Aktion Leaderregion-Mitglied und Wirtschaftsbund-Funktionär Erich Bettel: "Ich wurde sehr oft auf den Bedarf einer solchen Plattform angesprochen, die unkompliziert und vor allem auf regionale Ebene beschränkt sein sollte."

Branchenmix in der Region

Er rannte dabei auch bei der Wirtschaftskammer Baden offene Türen ein. WKO-Bezirksstellenleiter Andreas Marquardt: "Der Facharbeitermangel wie auch der Bedarf an Lehrlingen ist groß. Den Jugendlichen stehen im Triestingtal viele Angebote aus nahezu allen Branchen offen, man muss es den Schulabgängern nur zielgerichtet kommunizieren."

Der Altenmarkter Web-Designer Alexander Schefstoss hat die Seite jobfürmich.at erstellt: "Die Bedienung ist einfach. Wir hoffen, dass sich bald viele Firmen mit Lehrstellen und Jobangeboten registrieren." "Im ersten Jahr ist das für Betriebe gratis", ergänzt Anette Schawerda, Geschäftsführerin der Leader-Region.

Stellvertretend für die Lehrbetriebe

im Triestingtal bewertet Stefanie Bettel von der Kunststoff -Firma Mack das Projekt WIRKSTATT positiv: "Im Rahmen von Betriebsbesuchen etc. wurden vielen Schülern wertvolle Einblicke in die Berufswelt ermöglicht. Dass nun eine Online-Börse maßgeschneiderte Angebote im Wohnumfeld potentieller Lehrlinge anbietet, finde ich toll."

Außerdem verweist sie auf die Möglichkeit eines zweiten Bildungsweges, bei dem nach der Lehre die Matura, aber auch umgekehrt nachgeholt werden kann: "Unser ältester Lehrling war bisher 29 Jahre alt."

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