Immobilienkauf
Stadt Berndorf erwirbt Häuser im Stadtzentrum

Das Volksbankhaus wurde in gutem baulichen Zustand von der gemeinde erworben. Für die Mieter ändert sich durch den Besitzerwechsel nichts. | Foto: Manfred Wlasak
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Berndorf sichert mit dem Kauf des Volksbankhauses der Bankfiliale und dem Stadtwirt die Zukunft.

BERNDORF. Während Bürgervertretern anderer Gemeinden oft vorgeworfen wird, durch den Verkauf wertvoller Immobilien quasi Familiensilber zu verscherbeln, setzt die Stadtgemeinde Berndorf immer wieder auf den Ankauf zentral gelegener Häuser.

Volksbank bleibt, Wirt bleit

Ein besonderer Wurf ist der Gemeinde mit dem Erwerb des Volksbank-Gebäudes in erstklassiger Lage (Kennedyplatz) gelungen. Bürgermeister Franz Rumpler: "Nachdem Bankinstitute offenbar aus bilanztechnischen Gründen Gebäude abstoßen, stand auch das Volksbank-Haus zum Verkauf. Es freut mich, dass der Gemeinderat einstimmig einem Kaufangebot zustimmte." Über den Kaufpreis wird vertragsgemäß geschwiegen. Rumpler: "Wir waren nicht die Meistbieter, aber mit unserem Verwertungskonzept die Bestbieter."
Und das Konzept ist kurz erklärt: mittelfristig bleibt bezüglich der 1625 m² großen Immobilie mit sehr gutem baulichen Zustand alles so wie es ist.

Sollen Gemeinden verstärkt Immobilien ankaufen?

Der Mietvertrag mit dem beliebten Stadtwirt, der in den vergangenen Jahren einiges in das Lokal investiert hat, wurde übernommen. Auch die Bankfiliale bleibt erhalten. Auch die zwei Büroeinheiten im Obergeschoß (eine derzeit leer) und die Wohnungsmieter haben durch den Besitzerwechsel keine negativen Auswirkungen zu befürchten.

Leerstand Hainfelderstraße

Der zweite nennenswerte 'Deal' betrifft das Haus Hainfelderstraße 10, das durch seine seit ewigen Zeiten leerstehenden Geschäftslokale (Konditorei Lubich, Birgit Moden) zu einem Schandfleck zu verkommen drohte. "Die Gemeinde hat die Immobilie von privat günstig gekauft. Was man von der Straße aus nicht sieht, ist ein hinter dem Haus befindliche 5000 m² großer, durch eine Seitengasse aufgeschlossener Garten." Dieses Objekt eignet sich hervorragend für eine soziale Nutzung, zu der der Gemeinderat in den nächsten Monaten berät. Von einer Nutzung durch Vereine bis zu betreubaren Wohnprojekten ist alles offen.

Der Ortschef: "Allgemein spricht nichts gegen Grundverkäufe von Gemeinden an Bauträger, die dann günstige Projekte verwirklichen. Aber im Stadtzentrum sind wir bestrebt, die Nutzung der Gebäude selbst zu bestimmen. Das geht nur, wenn wir sie besitzen."

Das Volksbankhaus wurde in gutem baulichen Zustand von der gemeinde erworben. Für die Mieter ändert sich durch den Besitzerwechsel nichts. | Foto: Manfred Wlasak
Das Haus in der Hainfelder Straße steht seit längerem leer und drohte, zu einem Schandfleck zu werden. | Foto: Manfred Wlasak

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