Kultur
Zwei Mal in Folge kulturfreundlichste Gemeinde des Bezirkes
ALTENMARKT (mw). Fünf Wallfahrtskirchen in einer Gemeinde - das ist wohl österreichweit einmalig. Und ein solides Fundament für kulturelle Arbeit. Dass Altenmarkt sowohl 2018 als auch 2019 für Kulturarbeit ausgezeichnet wurde, ist zweifellos in erster Linie dem Gemeinderat und Kulturausschuss-Obmann Andreas Bartl zu verdanken.
Wettbewerb
Zur kulturfreundlichsten Gemeinde kann man sich bei einer Initiative des Landes NÖ bewerben. Andreas Bartl zu den Kriterien: "Zunächst wird ein umfangreicher Fragebogen zu einschlägigen Themen beantwortet. Abgefragt wird unter anderem das Vereinsleben in Hinblick auf Hoch-, Traditions- und geistlicher Kultur" - kein Problem für die Großgemeinde mit über 30 Vereinen und vier Chören. Kultur ist einer permanenten Entwicklung unterworfen. Als sehr dynamisches Projekt wird seit 20 Jahren das Kirchenmusik-Festival "Cellensis" betrieben. Die verschiedenen Wallfahrtskirchen des Ortes sind dabei abwechselnd Austragungsort für Vokal- und Instrumentalkonzerte, deren Spektrum von mittelalterlich über klassisch bis modern und experimentuell reicht.
Erwähnen muss man auch die örtlichen Theatergruppen mit ihren unterhaltsamen wie auch niveauvollen Leistungen.
Zwei ganz neue Projekte
Soeben entsteht das originelle Projekt "Kulturbahnhof Thenneberg". Der in Altenmarkt lebende Berufsmusiker Matthias Schorn (Soloklarinettist bei den Wiener Philharmonikern) hat das Bahnhofsgebäude der stillgelegten Bahnlinie erworben und zu einem Kulturzentrum samt Bühne und Tonstudio umgestaltet. Ein ausrangierter Waggon dient als Garderobe, ein Triebwagen als Buffet. Eröffnung ist am 12. Mai.
Als zweite Initiative nennt Andreas Bartl den "Kulturverein Oberes Triestingtal": "Wir wollen die Entstehungsgeschichte und die kulturellen Zusammenhänge öffentlich machen. Ausgehend vom Stift Maria Zell im Wienerwald (Klein Mariazell), dem Ursprung unserer regionalen Entwicklung."
Andreas Bartl anerkennend: "Wir können uns bei allen Projekten auf die volle Unterstützung der Gemeindeführung verlassen!"
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