Wöhrer: "Ich war nie ein Ja-Sager"

HERNSTEIN (mec). Markus Wöhrer trat 2015 in seiner Heimatgemeinde Hernstein für die FPÖ zur Gemeinderatswahl an. Was hat ihn bewogen in die Politik zu gehen? "Es gab vorher in Hernstein nur zwei Parteien. Es hieß, dass es eine andere Partei nie schaffen würde", erzählt Wöhrer: "Ich wollte das Gegenteil beweisen."

Nie total auf Linie

Markus Wöhrer war seit 2007 Parteimitglied. Mit allen Agenden der Partei konnte er sich nie ganz anfreunden. Bei der Asyl- und Ausländerpolitik beispielsweise hätte die FPÖ nicht differenziert, findet Wöhrer, dessen Frau aus der Türkei stammt. Dadurch ist er auch in der türkischen Comunity verwurzelt. "Man darf nicht alle über einen Kamm scheren", findet er.
"Kritik wird in der FPÖ leider gar nicht gut angenommen", berichtet der Gemeinderat weiter. Dafür sei seit der Regierungbeteiligung vermehrt Kritik aus der Bevölkerung laut geworden, wofür Wöhrer auch Verständnis hat.
"Einiges was vor der Wahl versprochen wurde, wurde nicht eingehalten. Ein Beispiel ist CETA" (Anm. d. Red. Vor der Wahl positionierte sich die FPÖ gegen das Freihandelsabkommen, stimmte als Regierungspartei aber dafür), so Wöhrer.

Versprechen nicht gehalten

"Ich bin ja auch vor der Wahl mit diesen Sachen zu den Leuten gegangen", ist der Gemeinderat enttäuscht vom Vorgehen der Partei. "Die FPÖ hat ihren Weg verlassen für den sie stand", meint Wöhrer, der jetzt als "wilder Gemeinderat" weiter für Hernstein arbeiten möchte. "Die Reaktionen auf seinen Parteiaustritt waren durchwegs postiv. Sogar aus den eigenen Reihen", berichtet der Hernsteiner. Markus Wöhrer könnte sich vorstellen, 2020 mit einer eigenen Liste anzutreten. Vorerst möchte er aber nur "in Ruhe im Gasthaus in Hernstein einen Kaffe trinken können."

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