Max Gangl
Aus Freunden wurden Sammler und umgekehrt
Der Kärntner Max Gangl begeistert Kunstkenner, auch international. Er hat seine Wurzeln in der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen.
KÖTSCHACH. Das besondere Licht und die positive Ausstrahlung seines Lieblingsmotivs, der Lavendel-Pflanze, sind eine Art Markenzeichen des vielseitigen Künstlers Max Gangl, dessen Wurzeln in Kötschach liegen.
Grund genug auch für 2021 einen Kunstkalender in limitierter Auflage anzubieten, dessen Motive unbedingt fröhlich stimmen. "Das Farbenspiel und die intensive Formgebung haben mich bei meinen Arbeiten immer beschäftigt", sagt der akademische Maler und Bildhauer und gibt so Einblicke in sein Schaffen. Je nach Jahreszeit hat er seinen Lebensmittelpunkt in Wien oder in Äußere Einöde bei Treffen, wo in der Nähe des Marmorsteinbruchs seines Skulpturen entstehen.
Berühmte Kunstfreunde
Die Liste der Sammler ist international und lang und reicht vom ehemaligen New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg über die britische Queen und ihren Sohn Prinz Charles, der ihn 2003 auf sein Gut Highgrove einlud, bis hin zu Mario Adorf und Dietrich Mateschitz. Mit einigen steht er immer noch im Briefwechsel. Doch der 74-Jährige überzeugt die Kunstwelt nicht nur mit Veilchen, Lebenblümchen und Lavendel, sondern auch mit Landschafts- oder Aktbildern. Legendär sind außerdem seine Apfelskulpturen aus Marmor. "Längst entstehen neue Bilder zunächst im Kopf und manchmal sogar in Träumen," verrät Gangl, "ich war immer ein Tagträumer". Da hilft die Vorstellungskraft, die den Duft des Lavendels wieder in die Nase steigen lässt – unabhängig von Jahreszeiten.
2020 war ein Jahr ohne Veranstaltungen, auch für Gangl. Kontakte mit Sammlern und Freunden sind limitiert. Erhältlich sind die signierten Kalender daher ausschließlich online (maxgangl.at).
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