FF Peratschitzen

Ein schöner Festtag für die Kameradschaft der Feuerwehr

Ein "Meilenstein für die künftigen Aufgaben der Feuerwehr Peratschitzen" konnte heute gefeiert werden: Die feierliche Segnung des neuen Tunnel-Fahrzeugs für Einsätze bei der Koralmbahn.

PERATSCHITZEN. Die Kameradschaft der Freiwilligen Feuerwehr Peratschitzen rund um Kommandant Oberbrandinspektor Thomas Abraham und Kommandant-Stellvertreter Brandinspektor Christopher Wertschnig konnte im Rahmen ihres heurigen Kirchtags auch die Segnung ihres neuen Einsatzfahrzeugs feiern: Das Rüstlöschfahrzeug Allrad – RLFA 3000/200 Tunnel – ist speziell für Tunnel-Einsätze der neuen Koralmbahn ausgestattet. „Eine wahre Bereicherung für unsere Feuerwehr und die Bevölkerung“, ist der Kommandant erfreut und stolz: „Möge das RLFA 3000/200 uns stets sicher zu unseren Einsätzen führen und uns in schwierigen Situationen unterstützen. Es ist ein Symbol für unsere Entschlossenheit und unseren unermüdlichen Einsatz für das Wohl unserer Mitmenschen.“

Viele Gratulanten

Unter den zahlreichen Festbesuchern konnte Abraham auch viele Ehrengäste begrüßen, die die würdige Fahrzeugsegnung mit der Kameradschaft gefeiert haben: Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister Hannes Mak aus Gallizien, Bezirkshauptmann Gert-André Klösch, Bezirksfeuerwehrkommandant Oberbrandrad Patrick Skubel, Bürgermeister und Hausherr Thomas Krainz aus St. Kanzian, Bürgermeister Markus Lakounigg aus Völkermarkt, Bürgermeister und Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Gerhard Koller aus Sittersdorf, die St. Kanzianer Vizebürgermeister Alois Lach und Oskar Preinig, von der Polizei St. Kanzian Abteilungsinspektor Michael Müller, von der Wasserrettung Klopein Einsatzstellenleiter Kurt Smolle sowie die Ehrenfunktionäre der Feuerwehren Ehrenabschnittsbrandinspektor Siegfried Tschemernjak und Ehrenoberbrandinspektor Peter Tischler, Ehrenkommandant der FF Peratschitzen.

Kameraden aus dem Bezirk

Besonders dankte Abraham den Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehren, die „trotz der Strapazen der letzten Tage und Wochen so zahlreich teilgenommen haben“: Stein im Jauntal mit Oberbrandinspektor Johann Hrowath, Edling mit Oberbrandinspektor Paul Kowatsch, Rückersdorf, Globasnitz mit Oberbrandinspektor Werner Gorenschek, Tainach mit Hauptbrandinspektor Franz Roscher, Miklauzhof mit Oberbrandinspektor Gerhard Koller und Kühnsdorf mit Oberbrandinspektor Michael Kodal.

Feierliche Segnung

Die Segnung des Fahrzeugs führte Diakon Josef Buchleitner durch, gemeinsam mit Kommandant Abraham, Kommandant-Stellvertreter Wertschnig sowie den drei Fahrzeugpaten Julia Pehr (ÖBB), Georg Kropf (ÖBB) und Altkommandant der FF Peratschitzen Hauptfeuerwehrmann Erwin Vauti. Buchleitner schloss in seinen Worten auch ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ an die Feuerwehrleute ein – für jede ihrer Sekunden im Dienst am Nächsten und an deren Familien, die die freiwillige Tätigkeit unterstützen. Gesanglich umrahmt wurde der Festakt vom Quartett des MGV Scholle Haimburg/St. Peter am Wallersberg mit Chorleiter Lukas Joham, Franz Hrastnig, Christian Joham und Harald Anwander.

„Höchste Effizienz und Sicherheit“

Georg Kropf übergab das Fahrzeug offiziell im Namen der ÖBB an die FF Peratschitzen und betonte: „Bei Tunneleinsätzen zählt jede Sekunde.“ So muss jedes Gerät höchste Effizienz sowie aber auch höchste Sicherheit für die Mannschaft bieten. Die Übergabe verband er weiters „mit der Hoffnung, dass für die Feuerwehr möglichst wenige gefährliche Einsätze erforderlich sein werden“.

Enorme Herausforderungen

Alle Ehrengäste wiesen in ihren Ansprachen auf die enormen Herausforderungen hin, die die Kameradschaften in den vergangenen Wochen und Monaten bewältigt haben, um den von den Unwettern betroffenen Menschen zu helfen sowie noch Schlimmeres zu verhindern. Bezirkshauptmann Klösch, Einsatzleiter im Bezirkskrisenstab hob unter anderem die „gelebte Kameradschaft“ hervor – in den Feuerwehren des Bezirks und weit darüber hinaus sowie mit allen Einsatzorganisationen. Landtagsabgeordneter Mak sprach aus einer Erfahrung in der Unwetter-Zeit und unterstrich damit die Bedeutung der Feuerwehren: „Ich habe viele verzweifelte Menschen getroffen, aber wenn die Feuerwehr gekommen ist, haben sie Hoffnung gesehen.“

Professionell

Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin sprach von der Professionalität im Zusammenhang mit immer weiter steigenden Herausforderungen, die auf die Freiwilligen zukommen: Von den Katastrophenhilfszügen in den Kärntner Bezirken, die in kurzer Zeit mit Gerätschaften sowie Männern und Frauen zur Unterstützung ausrücken, bis zur Koralmbahn, die Rettungszüge auf dem höchsten Level der Professionalität erfordert.
Kommandant Thomas Abraham dankte im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Peratschitzen allen Verantwortlichen, Ehrengästen und Unterstützern – ganz besonders dankte er aber seiner Kameradschaft: „Ich bin stolz, so einer Mannschaft als Kommandant vorstehen zu dürfen!“

Nachkirchtag

Am morgigen Montag, 14. August, steht bei der FF Peratschitzen der Nachkirchtag am Programm, inklusive Party in der „Blaulichtbar“, los geht’s ab 19 Uhr.