Schauspielerin Julia Cencig
„Im Mittelpunkt steht die Familie“

Schauspielerin Julia Cencig widmet sich heuer wieder neuen Theater- und Fernsehprojekten – in den Mittelpunkt stellt die Mutter zweier Töchter aber die Familie | Foto: Barbara Wagner
  • Schauspielerin Julia Cencig widmet sich heuer wieder neuen Theater- und Fernsehprojekten – in den Mittelpunkt stellt die Mutter zweier Töchter aber die Familie
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Julia Cencig ist aus der Theater-, Film- und Fernsehwelt bekannt und hat nach wie vor eine starke Bindung zu ihrer Heimatstadt Völkermarkt. Wir baten die beliebte Schauspielerin zum Interview.

Julia Cencig ist in Völkermarkt aufgewachsen, lebt in Wien und Südkärnten. Seit ihrer Ausbildung an der Schauspielschule am Volkstheater Wien (Abschluss mit Auszeichnung) ist sie fixer Bestandteil in der deutschsprachigen Film- und Theaterwelt. Zahlreiche Fans eroberte sie mit ihren Fernsehrollen als Pilotin Gina Aigner im Erfolgsformat „Medicopter 117 – Jedes Leben zählt“ sowie Serienrollen in „Schnell ermittelt“, „Vitasek“ und „Das Glück dieser Erde“ und natürlich seit 2014 als Kommissarin Nina Pokorny in „Soko Kitzbühel“.

Die Covid-19-Pandemie stellt auch die Kunst- und Kulturbranche vor eine große Herausforderung. Wie haben Sie die Situation 2020 erlebt und wie gehen Sie heute damit um?
Julia Cencig: Für mich persönlich hat sich 2020 anders dargestellt als für die allermeisten meiner Kollegen – ich hatte das Glück, eine ganze Staffel „Soko Kitzbühel“ drehen zu können. Das lief trotz Corona eigentlich wie geplant. Für viele andere war es bitter. Vorstellungen, Konzerte, Lesungen und Kabaretts wurden alle abgesagt. Momentan bereite ich mich auf die Proben zu einem Theaterstück vor, das am 29. Juni Premiere haben soll, hoffen wir, dass es tatsächlich stattfinden kann.

Gibt es eine markante Veränderung in Ihrer Sichtweise bzw. Lebenseinstellung, die die Corona-Situation mit sich gebracht hat?
Meine generelle Lebenseinstellung, dass „nix fix“ ist, sich jederzeit alles ändern kann und man für jeden Tag, der gut läuft, dankbar sein muss, hat sich im vergangenen Jahr sehr bestätigt. Dann bin ich natürlich auch noch sehr froh über die Möglichkeit, mich in Völkermarkt in einem Haus mit Garten mit den Kindern aufhalten zu können, wenn man schon Homeschooling machen musste über Wochen und Monate. Das hat das Ganze sehr erleichtert.

Ende 2020 haben Sie die letzten Drehtage für „Soko Kitzbühel“ absolviert – wie ist es Ihnen mit dem Abschied von der Serie ergangen?
Es war ein schwerer, trauriger Abschied. Das Team ist mir wie eine Familie ans Herz gewachsen und ich habe die Rolle sehr gern gespielt. Aber es war nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal, dass ich mich von einem liebgewonnenen Arbeitsumfeld lösen muss. Das gehört in meinem Beruf einfach dazu.

Können Sie uns schon neue Projekte verraten? Und was steht 2021 für Sie im Mittelpunkt?
Ich werde ab 29. Juni im Filmhof in Asparn/Zaya in Neil Simon‘s „Der letzte der feurigen Liebhaber“ spielen und davor bei den „Toten vom Bodensee“ drehen. Im Mittelpunkt steht 2021 aber ganz klar die Familie, Zeit mit meinen Kindern verbringen. Für sie da sein. Sie haben es wirklich nicht leicht mit Schule und Corona.

Sie haben für die Tourismusregion den Wildensteiner Wasserfall präsentiert, sind Testimonial für Holc Naturpools, „Baumpatin“ bei der Charity-Aktion des Club 41 Old Table Völkermark …
Ich freu mich, wenn mein Name dazu beiträgt, unsere schöne Region zu promoten.

Haben Sie in Völkermarkt „Kraftorte“, die Sie gerne aufsuchen?
Ja, aber das ist kein Tourismus-Tipp. Bei mir zu Hause auf der Terrasse hinterm Haus.

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