Ambulante Fastenwoche: Die Erfahrungen der Teilnehmer

Die Fastengruppe im DSG Stüberl mit Fastenbegleiterin Susanne Erlacher (vorne mitte)
  • Die Fastengruppe im DSG Stüberl mit Fastenbegleiterin Susanne Erlacher (vorne mitte)
  • hochgeladen von Simone Jäger

ST. GEORGEN AM WEINBERG (sj). Von 24. Februar bis 2. März fand unter der Anleitung von Susanne Erlacher eine ambulante Fastenwoche im DSG Stüberl in St. Georgen am Weinberg statt (die WOCHE berichtete). Vergangene Woche besuchte die WOCHE eines der Treffen und erfuhr dabei einiges aus dem Fastenalltag der insgesamt 13 Teilnehmer.
Mit einer Nebenwirkung hatten fast alle in den ersten zwei bis drei Tagen zu kämpfen: Kopfschmerzen. "Durch das Fasten verlangsamt sich der Kreislauf und der Verzicht auf Kaffee führt zu Entzugserscheinungen. Das führt zu Kopfschmerzen", erklärt Fastenbegleiterin Erlacher.

Zwei Varianten

Die Teilnehmer hatten zwei Fastenvarianten zur Auswahl: Heilfasten (eine Woche nur trinken) oder Basenfasten (Obst und Gemüse). Auf Salz wird bei beiden Varianten verzichtet. Zu den täglichen Ritualen der Fastenden gehörten außerdem Leberwickel und Einläufe. "Eine wichtige Rolle spielen Zitronen, die ein stark basisches Nahrungsmittel sind. Grundsätzlich sollte man nur biologische Zutaten verwenden", so Erlacher.

Viel Energie nach der Kur

Bei den nachmittäglichen Treffen tauschten sich die Fastenden aus, machten gemeinsam Bewegung und aßen eine Fastensuppe. Trotz mancher Tiefs während der Kur sind sich alle einig, im nächsten Jahr wieder zu fasten: "Man zehrt lange davon, wenn man will, bekommt viele gesunde Impulse für daheim und hat viel Energie."

Das sagen die einzelnen Teilnehmer über das Fasten:

Waltraud Rogatschnig, St. Michael ob der Gurk: "Ich habe bereits öfter für meine Gesundheit gefastet. In dieser Gruppe habe ich das Basenfasten gewählt. Am ersten Tag fällt es mir schwer, auf Kaffee zu verzichten, aber dann geht es. Ich arbeite während des Fastens auch normal in meinem Beruf als Konditorin."

Berta Kuster, Völkermarkt: "Ich habe schon öfter gefastet. Heuer habe ich das Basenfasten gewählt. Am ersten Tag hatte ich Kopfweh, aber dann ging es mir super. Ich habe mir immer zu viel Gemüse angerichtet und war schnell satt. Ich faste jedes Jahr wegen meinem hohen Blutdruck und es tut mir gut."

Theresa Rebernig, St. Kanzian: "Ich war das erste Mal dabei und bin gleich mit dem Heilfasten eingestiegen. Ich fühle mich wunderbar. Die ersten beiden Tage hatte ich Kopfweh. Wenn es nach mir ginge, bräuchte ich gar kein Essen mehr, obwohl ich daheim koche."

Klaus Richler, St. Kanzian: "Ich war das erste Mal dabei und bin mit dem Basenfasten eingestiegen. Es war eine Herausforderung und am ersten Tag eine große Überwindung. Ab dem dritten Tag hat sich die Situation für mich merklich verbessert. Ich bin sicher wieder dabei."

Heidi Greiner, St. Georgen am Weinberg: "Ich faste zehn Jahre in dieser Gruppe. Zuerst habe ich Heilfasten gemacht, jetzt Basenfasten. Fasten ist Urlaub für Darm und Leber. Danach habe ich bis zu vier Monate Energie wie nie und das ganze Jahr über keine Beschwerden, auch nicht mit den Zuckerwerten."

Edith Komar, St. Peter am Wallersberg: "Ich war das erste Mal dabei und machte das Basenfasten. Die Reaktionen waren heftig, ich hatte drei Tage lang Glieder- und Kopfschmerzen. Ab dem fünften Tag fühlte ich mich wohl. Der Verzicht auf Kaffee fiel mir am schwersten."

Eva-Maria Nuart, Waisenberg: "Ich mache das Heilfasten und habe keine Beschwerden. Ich lasse sogar den rohen Saft und die Zitrone weg. Am schönsten sind die Leberwickel, auch die täglichen Einläufe sind überhaupt nicht schlimm. Ich bin glücklich und meine Gedanken sind ganz klar.

Stefanie Dörflinger, St. Oswald/Ebernstein: "Ich bin das erste Mal dabei und mache das Basenfasten. Es ist schon eine Umstellung. Am ersten Tag hatte ich Kopfschmerzen, aber dann ging es mir jeden Tag besser. Am schwersten fiel mir der Verzicht auf Kaffee. Ich faste wegen meiner Gelenkschmerzen und meinem Reizdarm."

Heidi Zerza, Klagenfurt: "Ich bin das erste Mal dabei und habe mich für das Basenfasten entschieden. Mir ging es von Anfang an gut, ich hatte nur am ersten Tag ein wenig Kopfweh.

Hildegard Tscheschnig, Klagenfurt: "Ich mache das Basenfasten schon länger, weil es mir einfach gut tut. Der Körper reagiert darauf mit mehr Energie und Lust. Beim Fasten kommt man zu sich und man lernt, mit wie wenig man eigentlich auskommen kann."

Johanna Ganster, Völkermarkt: "Ich war das fünfte Mal dabei und habe heuer das Heilfasten gewählt. Es ging mir gut dabei, auch meine Gedanken haben sich durch das Fasten wieder geordnet. Daheim das Essen für meine Familie vorzubereiten fiel mir aber schwer."

Anzeige
Ein Event für alle: THE LAKE ROCKS SUP FESTIVAL am Faaker See vom 9. -14. Mai.  | Foto: Andy Klotz Fotografie
24

THE LAKE ROCKS SUP Festival 2024
Paddelspaß für alle am Faaker See

Die Stand Up Paddel Welt blickt Anfang Mai wieder auf den Faaker See und macht das THE LAKE ROCKS Festival zu einem Event für jedermann: Es lädt zum Anfeuern, Ausprobieren und Mitpaddeln. FAAKER SEE. Villach wird einmal mehr seinem Ruf als DIE Paddelstadt im Alpen-Adria-Raum gerecht, wenn vom 9. bis 12. Mai 2024 das THE LAKE ROCKS SUP Festival zum dritten Mal in die Draustadt einlädt. Wettkämpfe, Rahmenprogramm und kostenlose Testmöglichkeiten bieten ein abwechslungsreiches Programm für...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.