Menschen mit Beeinträchtigung
Barrierefreiheit wird ausgebaut

- Robert Ozmec setzt sich für die Barrierefreiheit im Bezirk sein.
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Die Bestrebung, barrierefrei zu sein, ist da. Wegen fehlender Geldmittel scheitern aber die Umbauten.
BEZIRK VÖLKERMARKT. Der Bezirk Völkermarkt ist bedingt barrierefrei. „In den Einkaufszentren, Arztpraxen, Gemeindeämtern ist ein barrierefreier Zugang möglich“, berichtet Bezirksobmann des ÖZIV Robert Ozmec.
Das hat sich getan
In Bad Eisenkappel bei der alten Schule ist der Eingang barrierefrei geworden. "Auch das Mobilitätszentrum Völkermarkt ist super hergerichtet worden", so Ozmec. In St. Kanzian wurde das Gemeindeamt barrierefrei umgebaut. Am Klopeiner See war das Hotel Orchidee als Erstes barrierefrei. Ein Strandzugang und ein Rollstuhllift wurden installiert. In weiterer Folge haben andere nachgezogen. „Der neue Bahnhof in Kühnsdorf ist mit allem ausgestattet und damit barrierefrei“, so Ozmec.
Barrierefrei umgebaut
Barrierefreiheit herrscht auch bei den Wohnungen im Stadthaus Völkermarkt. Auch das Rathaus wurde nach wiederholtem Umbau barrierefrei. „Der Bürgermeister und die Stadträte von Völkermarkt haben ÖZIV-Präsident Rudolf Kravanja und mich eingeladen, als die Pläne vom Mobilitätszentrum (Busbahnhof) vorhanden waren, damit wir Verbesserungsvorschläge vorbringen können", sagt der ÖZIV-Bezirksobmann. Besser könnte es funktionieren, wenn man sich an den ÖZIV-Access (zuständig für Barrierefreie Angelegenheiten) wendet, so Ozmec.
Anliegen barrierefrei zu sein
Verbesserungen sollte es bei Bankomaten geben. Robert Ozmec wünscht sich optische Signalgeräte für Sehbehinderte, wie auch Veränderungen, damit auch Rollstuhlfahrern der Zugang erleichtert wird. Beim Friedhof in Kühnsdorf geht der Weg steil hinauf. "Hier könnten zwei Plätze für Rollstuhlfahrer oder zumindest ein Platz für Rollstuhlfahrer und ein Platz für Frauen mit Kinderwagen geschaffen werden. Auch beim Friedhof in Eberndorf sollten Verbesserungen, insbesondere für Rollstuhlfahrer erfolgen.
Einkaufen oft nicht möglich
Beim Einkaufen ist es oft nicht leicht für Menschen mit Beeinträchtigungen. So sind die Regale nach einem bestimmten Muster platziert, aber nicht für alle erreichbar. Oft schaffen es ältere Menschen oder Menschen mit Beeinträchtigung nicht mehr einkaufen zu gehen", sagt Ozmec. "Auf Gemeindeebene wäre hier ein Besorgungsdienst wünschenswert. Oft sind es auch Dinge, die für den einen selbstverständlich sind, für den anderen aber nicht. Bei den Lokalen gibt es ebenso noch Verbesserungspotential. Es gibt noch immer öffentliche Lokale, wo es schwierig ist für Menschen mit Beeinträchtigung", so Ozmec.
Leben leichter machen
Wie kann man Menschen das Leben leichter machen? Bis jetzt ist ein 100-prozentiges Miteinander mit Menschen mit Behinderung nicht gelungen. Bei den Ämtern fehlen öfter die Induktionsanlagen. Es ist ein Anliegen der Ämter, Geschäfte und Institute barrierefrei zu sein, denn der Kunden-Parteienverkehr ist sehr wichtig. „Es geht nicht nur um eine Zielgruppe, sondern auch um Senioren, Eltern mit Kinderwagen und Verletzte", sagt Ozmec.
Geldmittel fehlen
„Meine Wahrnehmung ist, dass die Verantwortlichen bestrebt sind barrierefrei zu sein“, so Ozmec. Umbauten kommen oft wegen nicht vorhandener Geldmittel nicht zustande. Finanzielle Unterstützung war bei den vielen Naturkatastrophen der letzten Zeit vorrangig.
Was ist noch zu tun
Handlungsbedarf gäbe es bei Notausgängen in Wohnungen und Hotels. „Hier sollten optische, akustische Warnmelder vorhanden sein. "Es gibt gehörlose, sehbehinderte und gehbehinderte Menschen", so Ozmec. Von den Medien wünscht sich Ozmec, dass mehr über Menschen mit Behinderung berichtet wird. Für die Architekten-Ausbildung sollte barrierefrei ein Pflichtgegenstand sein. Nicht der Rollstuhl ist das Problem, sondern die Stufe.
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