Sicherheit am Schulweg

Die Polizei Völkermarkt überwacht die Schulwege

VÖLKERMARKT. Die Schule startet, der Verkehr nimmt drastisch zu. Das kann zur Gefahrenquelle für Fußgänger, speziell aber für Schulkinder werden. In Völkermarkt ist die Schulwegsicherung ein Schwerpunkt der Exekutive. "Es gibt in Völkermarkt keine besonders gefährlichen Stellen. Trotzdem kann jeder Schulweg gefährlich werden, wenn es um den Straßenverkehr geht", erklärt Chefinspektor Gerald Grebenjak, Inspektionskommandant der Polizei Völkermarkt.

Wo wird "gesichert"?

Wie in den vergangenen Jahren wird die Polizei auch heuer im Bereich der Volksschulen St. Margarethen ob Töllerberg, Klein St. Veit, Tainach, Völkermarkt, St. Peter am Wallersberg und Haimburg fallweise den Schulweg "überwachen". Sollten Probleme im Rahmen der Schulwegsicherung auftreten, wird die Polizei gegebenenfalls Ergänzungen anregen.

Die "Elterntaxis"

Ein wichtiger Punkt, wenn es um Sicherheit am Schulweg geht, sind die sogenannten "Elterntaxis". "Obwohl es in den letzten Jahren keinen großen Anstieg gegeben hat, ist der Anteil der Eltern, die ihre Kinder selbst in die Schule bringen, sehr hoch", weiß Grebenjak. Das sei laut ihm eine große Gefahrenquelle, da viele Eltern versuchen würden, die Kinder bis vor die Eingangstüre zu bringen und so den Verkehr aufhalten. Sein Appell: "Besser ist es, etwas weiter entfernt zu parken und die letzten Meter zu Fuß zurückzulegen. So vermeidet man Staubildungen und Gefahrensituationen."

Umbau Busbahnhof

Auch der Busbahnhof in Völkermarkt wird gerade umgebaut. Das sollte laut Grebenjak aber keine Auswirkungen auf die Schüler haben, da die Schulbusse direkt zum Schulzentrum fahren werden. Die Busse werden im Einbahnsystem zu den Schulen fahren. Die Ausweichroute der Schulbusse ist wie folgt: von der Seebergstraße über die Mettingerstraße in die Pestalozzistraße Richtung Alpen-Adria-Gymnasium und über den Augustinerweg zurück zur Seebergstraße. "Die Pestalozzistraße und der Augustinerweg bis zur Seebergstraße werden für den allgemeinen Verkehr gesperrt. Ausgenommen davon sind natürlich die Anrainer und Gäste des China-Restaurants", erklärt Grebenjak.

Neue Haltestellen

Die Haltestellen befinden sich dann entlang der Pestalozzistraße, des Augustinerwegs und der Seebergstraße. "Die Parkplätze werden so als Haltestellen genützt", führt Grebenjak aus. Die Parkflächen sind gut sichtbar gekennzeichnet und beschildert, so möchte man die Verwirrung bei den Autofahrern minimieren und den Verkehrsfluss aufrechterhalten. Grebenjaks Appell an die Autofahrer ist: "Rechtzeitig auf den Weg machen, Hektik vermeiden, Fahrzeuge an den vorgesehenen Parkflächen abstellen und die letzten Meter zu Fuß gehen. So werden die Gefahrenquellen drastisch verringert."