Die Schönheit im Vergänglichen sehen
Tatjana Božič hat mit ihrer Ausstellung im Stadtturm erfolgreich den Schritt in die Öffentlichkeit angetreten.
VÖLKERMARKT, GLOBASNITZ. "Die Spuren der Zeit, der Abnutzung, der Vergänglichkeit symbolisieren die Spuren des Lebens", beschreibt Künstlerin Tatjana Božič zu ihrer ersten Ausstellung "Rostspuren – sledovi rje". Die Schönheit des Vergänglichen mit Fotografie festzuhalten sowie Materialien auf Leinwand wiederverwerten und neu gestalten hat sie in ihren Arbeiten umgesetzt.
Stimmungsvolle Ausstellung
20 Fotografien und 39 Bilder hat Tatjana Božič bis 24. September eine Woche lang in der Turmgalerie im Stadtturm gezeigt – "Kunst im Turm" ist die Ausstellungsreihe des Kunstvereins "Art 13" mit Obfrau Herlinde Sander. "Ich wurde sehr freundlich von ,Art 13' aufgenommen", dankt Tatjana Božič. Mit der Ausstellung hat sie als Künstlerin "den Schritt in die Öffentlichkeit gewagt" – und dies ist sehr erfolgreich geglückt. "Es war eine sehr schöne Stimmung mit sehr gutem Feedback, gesellig und emotional begleitet", freut sich Božič über die Vernissage am 18. September. Stadträtin Angelika Kuss-Bergner hat die Ausstellung eröffnet und Raimund Grilc moderiert.
Kunst ist Leidenschaft
Rostobjekte, Asche und auch Kaffee zum Beispiel hat Božič in ihre Acryl-Werke eingearbeitet. Verschiedene Techniken, verschiedene Zugänge und der Prozess des Schaffens stehen bei ihr im Vordergrund. Die pensionierte Lehrerin hat mit Leidenschaft Zeichnen und Werken unterrichtet, im November schließlich mit dem Malen begonnen: "Es ist für mich wie Meditation", sagt Božič, "und bereitet mir große Freude." Ihr Atelier in Globasnitz ist "ein Ort der Begegnung".
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