Völkermarkt
Dunkelheit lockt Einbrecher

In den kommenden Monaten haben Dämmerungseinbrecher wieder vermehrt unbewohnt wirkende Häuser im Visier | Foto:  Pixabay/S_Salow
  • In den kommenden Monaten haben Dämmerungseinbrecher wieder vermehrt unbewohnt wirkende Häuser im Visier
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Polizei gibt Tipps, wie man sich gegen Dämmerungseinbrecher in den Wintermonaten schützen kann.

VÖLKERMARKT. Rund 40 Prozent der Einbrüche ereignen sich zwischen November und Jänner. Die frühe Dunkelheit trägt einen großen Teil dazu bei, dass Einbrecher vor allem in Siedlungsgebieten ihr Unwesen treiben.
Ein durchschnittlicher Einbruch dauert nur zwischen drei und sieben Minuten. 

Dämmerungseinbrüche

Einbruch gehört zu den "Big Five" der Kriminaldelikte in Österreich. Vor allem in den Herbst- und Wintermonaten finden vermehrt Einbrüche statt, da das unbemerkte Einsteigen in Häuser durch die frühe Dunkelheit erleichtert wird. Oft reichen 30 Sekunden, um eine ungesicherte Tür oder ein Fenster aufzubrechen und in die Wohnung einzudringen. Bis zum Verlassen des Hauses vergehen meist nur wenige Minuten. Erfreulicherweise sind die Einbruchsdiebstähle in der vergangenen Saison um 22 Prozent zurückgegangen. Der zunehmende Einsatz von Alarmanlagen schreckt viele Täter ab, wie eine Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit zeigt. Dafür wurden die Täter selbst befragt und bestätigten: "Wenn das Haus eine Alarmanlage hat, gehen wir weiter." Ein beliebtes Ziel der Dämmerungseinbrecher sind Wohngegenden, die gut an Hauptverkehrswege angebunden sind und eine rasche Flucht ermöglichen. Außerdem haben Täter vermehrt schwer einsehbare Grundstücke und ebenerdig gelegene Wohnungen im Visier.

Sichtschutz für Einbrecher

Gerald Grebenjak, Kommandant der Polizeiinspektion Völkermarkt, klärt auf: "Hohe Hecken und die frühe Dunkelheit bieten den idealen Sichtschutz für Einbrecher, um ungestört in das Haus durch Türen oder Fenster vordringen zu können." Im Bezirk ist die Zahl der Einbrüche rückläufig, dennoch werden vermehrt Kontrollen der Polizei stattfinden. Oft reichen diese Kontrollen aber nicht aus. Deswegen werden Hinweise von der Bevölkerung gerne entgegengenommen. "Als Siedlungsbewohner kennt man Autos, die dort täglich verkehren. Sobald vermehrt fremde oder unbekannte Fahrzeuge wahrgenommen werden, ist Vorsicht geboten", warnt Grebenjak. Neben Alarmanlagen gibt es noch weitere Maßnahmen zum Schutz vor Dämmerungseinbrechern. Zeichen der Abwesenheit sollen so gut wie möglich vermieden werden. "Lichtquellen oder TV-Simulatoren, die durch Zeitschaltuhren gesteuert werden, lassen das Haus bewohnt wirken, was Täter abschreckt. In der Regel sind diese menschenscheu", erklärt Grebenjak. Außerdem spielt auch die gegenseitige Unterstützung in der Nachbarschaft eine wichtige Rolle und Türen sollen bei kurzer Abwesenheit immer abgeschlossen sein. Durch einbruchshemmende Türen und Fenster sowie Zusatzschlösser kann zusätzlich deutlich mehr Widerstand geboten werden.

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