Ein Jahr im Zeichen des Klimaschutzes

Das Projektteam: R. Unglaub, P. Plaimer, C. Salmhofer, H. Wutte, J. Piroutz, K. Krainer, P. Glantschnig
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  • Das Projektteam: R. Unglaub, P. Plaimer, C. Salmhofer, H. Wutte, J. Piroutz, K. Krainer, P. Glantschnig
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VÖLKERMARKT. Vor einem Jahr startete das transnationale EU-Leader-Projekt "CO2-Recycling - Klimaschutz durch Boden-, Humus- und Biotopmanagement" im Bezirk (die WOCHE berichtete). Vergangene Woche lud das Projektteam zur Abschlussveranstaltung in die Landwirtschaftliche Fachschule (LFS) Goldbrunnhof und präsentierte dabei die Ergebnisse.
Ein landwirtschaftlicher Versuch an der LFS zeigt, wie wichtig Humusaufbau auf Ackerflächen ist. Bereits im Herbst 2011 wurde ein siebenjähriges Projekt am Goldbrunnhof gestartet. Drei Versuchsflächen wurden verschieden bearbeitet (biologisch mit Humusaufbau, konventionell und eine Mischform). "Schon nach einem Jahr war das Bodenleben der biologisch bewirtschafteten Humusfläche erwacht", erklärt Projektleiter Robert Unglaub, "es konnten 50 Regenwürmer pro Quadratmeter festgestellt werden, während es auf der konventionell bewirtschafteten Fläche nur drei Würmer auf derselben Fläche gab."
Im Bereich der Abfallwirtschaft konnte in einer Machbarkeitsstudie aufgezeigt werden, wie Grünschnitt und andere biogene Abfälle verwertet werden können. "Es gibt fünf landwirtschaftliche Betriebe, die am Betrieb eines Biomassezentrums mit Kompostieranlage interessiert sind", so Unglaub, "Voraussetzungen für eine Umsetzung sind die Etablierung eines Sammelsystems, Sammelstellen für Grünschnitt und eine Gebührenneuordnung."
Weiters wurde im Bereich Naturschutz auf dem Loibacher Feld ein kleines Feuchtbiotop angelegt und in den Neuen Mittelschulen in Bleiburg und Eberndorf Schülerworkshops zum Thema "Bodenschutz ist Klimaschutz" abgehalten. "Im Rahmen der Bewusstseinsbildung haben wir mit den Schülern Komposthäufen angelegt und Bäume gepflanzt", erklärt Regionalmanager Peter Plaimer, "ein Kind hat dabei gefragt, ob es wohl die Erde mit bloßen Händen angreifen darf. Da hat man leider gesehen, wie weit teilweise auch die Menschen am Land schon von ihrer Umwelt entfernt sind."
International zog dieses Projekt einige Aufmerksamkeit auf sich. "Jedoch in der Region selbst ist die Aufmerksamkeit noch ausbaufähig", betont Unglaub.

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