Slowenischer Kulturverein in Bleiburg
Ein Verein mit Geschichte
Der Slowenische Kulturverein Edinost, kurz SPD Edinost, kann auf eine lange Geschichte zurückblicken.
BLEIBURG. Der Slowenische Kulturverein Edinost, auch Slovensko prosvetno društvo Edinost v Pliberku, bekannt auch unter der Kurzbezeichnung SPD Edinost, feierte 2019 sein 110-jähriges Jubiläum.
Bewegte Geschichte
Die Gründungsversammlung wurde für den 22. Jänner 1905 im Saal der Krištof-Villa einberufen. Der Verein nannte sich Bildungs- und Gesangsverein „Slavček“ (Nachtigall) und noch vor der Volksabstimmung wurde er in „Edinost“ (Einheit) umbenannt. Es ist nicht völlig klar, warum man sich gerade für diesen Namen entschied. Vermutlich deshalb, um die Geschlossenheit der slowenischen Reihen zu betonen. Zum Obmann wurde Pfarrer Stefan Singer gewählt. Die nationalen Spannungen und der Ausbruch des ersten Weltkrieges unterbrachen die Tätigkeit des Vereins für einige Jahre. Über die Aktivitäten während der jugoslawischen Verwaltung gibt es nicht viele Aufzeichnungen, aber es kann angenommen werden, dass sich der Verein der politischen Aufklärungstätigkeit für Jugoslawien anschloss.
Fleißige Helfer
Auch die "Svaveja uta", das Festzelt des slowenischen Kulturvereins Edinost aus Bleiburg, ist am heurigen 627. Bleiburger Wiesenmarkt vertreten. Für das Team um Vereinsobmann Matej Trampusch-Novak war heuer die Organisation eine besondere Herausforderung, ist doch die "Svaveja uta" das letzte große Festzelt am Wiesenmarkt, das von einem Verein organisiert wird. Die Anfänge gehen in das Jahr 1975 zurück, es wurde seitdem zu einem wichtigen Fixpunkt am Wiesenmarkt. "Hunderte Arbeitsstunden von fleißigen freiwilligen Helfern sind nötig, um das Zelt und das viertägige Kulturprogramm auf die Beine zu stellen. Wir sind sehr froh, dass wir unseren Gästen wieder heimische Kultur und Musik aus dem Alpe-Adria Raum präsentieren können", ist Obmann Trampusch-Novak stolz und auch dankbar.
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