Eine Zierde für die Kirche
ST. PETER AM WALLERSBERG. Seit 20 Jahren ist Aloisia Rauter Obfrau der Dorfgemeinschaft Trachtengruppe St. Peter am Wallersberg. Noch länger, nämlich seit 30 Jahren ist sie für den Blumenschmuck und die Dekoration in der Pfarrkirche zuständig. Dafür wurde sie nun von der Diözese Gurk geehrt.
"Angefangen hat alles 1980 mit der Erstkommunion meines Sohnes Andreas", erinnert sich Rauter, "damals habe ich Albine Sadjak beim Schmücken der Kirche geholfen und nach und nach hat sie alles an mich übergeben." Die meiste Arbeit machen die großen Feste wie Erntedank, Kirchtag oder Weihnachten. "Hier helfen mir zum Glück die Mitglieder der Trachtengruppe. Es ist nämlich nicht so ohne, auf den hohen Altären herumzusteigen", so Rauter.
Anregungen für die Dekoration holt sich die St. Petererin bei Ausflügen und Besuchen in fremden Kirchen. "Ich versuche, so wenig wie möglich zu kaufen und verwende, was bei mir und im Pfarrhofgarten wächst", erklärt Rauter. Wenn Bekannte in der Umgebung Blumen haben, übernimmt ihr Mann Herbert mit dem Auto die Abholung. "Für mich ist die Pfarrkirche wie ein erweiterter Haushalt. Es freut mich, wenn die Leute bemerken, dass die Kirche schön geschmückt ist", sagt Rauter. Trotz ihrer jahrzehntelangen Erfahrung gibt sie sich bescheiden: "Ich arbeite lieber im Hintergrund, denn die Kirche wurde vor meiner Zeit schön geschmückt und wird es auch nach meiner Zeit sein."
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